St. Martin Forstwirtschaftsplan: Dank Bundeszuschüssen im Plus

Insgesamt positive Zahlen stehen im Forstwirtschaftsplan.
Insgesamt positive Zahlen stehen im Forstwirtschaftsplan.

Die gebremste Konjunktur wird sich auch negativ auf den Holzmarkt auswirken. Darauf hat Forstamtsrat Rainer Northoff bei der Vorstellung des Forstwirtschaftsplans 2024 der Ortsgemeinde St. Martin hingewiesen. Bundeszuschüsse sollen dennoch für ein Plus im Etat sorgen.

Der Gemeinderat genehmigte einstimmig den Forstwirtschaftsplan. Ortsbürgermeister Timo Glaser (CDU) erinnerte an den gemeinsamen Waldbegang mit dem Revierförster und den Ratsmitgliedern, mit gleichzeitiger Besichtigung des Forsthofs am Forsthaus Heldenstein. Bereits dort hatte Northoff auf die Jahre 2022 und 2023 zurückgeschaut. So wurden 2022 837 Kubikmeter Holz eingeschlagen. Geplant waren sogar 2000 Kubikmeter. Der geringere Einschlag war durch die Lage auf dem Holzmarkt bedingt, dennoch konnte dank des guten Absatzes von Douglasien ein Plus von rund 14.200 Euro erreicht werden. 2023 sollten 1600 Kubikmeter eingeschlagen werden. Tatsächlich waren es knapp 2200 Kubikmeter, da sich bessere Vermarktungsmöglichkeiten gegenüber dem Vorjahr ergaben. So stand am Ende ein Plus von 19.400 Euro netto. Im Vorderwald wurden Kalkungen mit Gesteinsmehl vorgenommen. Auch hierfür gab es umfangreiche Zuschüsse des Bundes.

Für 2024 sprach Northoff von einer insgesamt gebremsten Konjunktur, die sich auch negativ auf dem Holzmarkt auswirke. Er sprach von der schlechtesten Ausgangsbasis seit 15 Jahren, weshalb er mit einem leichten Minus von 2300 Euro plane. Als Einschlagsvolumen hat er 1000 Kubikmeter angesetzt. Da man mit Zuwendungen aus dem Fonds des Bundes „Klimaangepasstes Waldmanagement“ in Höhe von 68.140 Euro rechnen kann, wird sich trotz der geringeren Absatzmöglichkeiten ein Plus von rund 65.800 Euro netto ergeben.

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