Neustadt FWG stellt vier Ortsvorsteherkandidaten auf

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Die Freie Wählergruppe (FWG) Neustadt hat bei ihrer Mitgliederkonferenz am Freitagabend in Geinsheim nicht nur ihre Stadtratsliste für die Kommunalwahl am 9. Juni gewählt (wir berichteten gestern), sondern auch die Kandidaten für die neun Ortsbeiräte gekürt.

Außerdem schickt die FWG in vier Weindörfern Ortsvorsteherkandidaten ins Rennen: Mit Sabine Kaufmann in Geinsheim und Volker Lechner in Diedesfeld stellen sich zwei amtierende Ortsvorsteher nach fünf Jahren zur Wiederwahl. Außerdem gibt es FWG-Bewerber in Hambach (Ernst Weinbach) und Mußbach (Roland Ipach).

Christoph Bachtler, Fraktionsvorsitzender der FWG im Stadtrat und Nummer zwei der am Freitag gewählten Kandidatenliste für den Stadtrat, freut sich über die vier Ortsvorsteherkandidaten. Dass Lechner und Kaufmann nach fünf Jahren noch einmal antreten wollen, sei sehr erfreulich: „Sie machen beide einen tollen Job und sind in ihren Orten sehr angesehen.“ Ebenso lobt er Weinbach und Ipach dafür, in Hambach und Mußbach den Hut in den Ring zu werfen. Dort erwarte er spannende Wahlen, da die Amtsinhaber nicht nochmal antreten. In den anderen Weindörfern hätten sich die Freien Wähler zwar ebenfalls um Kandidaten fürs Ortsvorsteheramt bemüht, aber aus verschiedenen Gründen habe es nicht funktioniert. „In Lachen-Speyerdorf haben wir lange gesucht, weil es ja ein so großer Ortsteil ist, es hat sich niemand bereiterklärt.“ Auch Anastasia Kronauer habe nicht kandidieren wollen, obwohl sie aktuell stellvertretende Ortsvorsteherin ist. „Sie macht ja sehr viel, ist unsere FWG-Vorsitzende, kandidiert auf Platz eins der Stadtratsliste und Ortsbeiratsliste und erwartet demnächst ihr erstes Kind“, zeigt Bachtler Verständnis für Kronauers Entscheidung.

Ein „Pfund, mit dem wir wuchern wollen“, seien die Kandidatenlisten für die neun Ortsbeiratswahlen. Er sei sehr stolz, dass „wir überall viele Bewerber haben“, sagt Bachtler. Lediglich in Königsbach und Haardt habe man die Listen nicht ganz voll bekommen. „Aber das versuchen wir jetzt noch. Auch wenn das ein hoher Aufwand bedeutet, weil wir dann nochmal zwei Mitgliederversammlungen abhalten müssen“, so Bachtler. Auch bei den Ortsbeiräten sei die Kandidatensuche mitunter knifflig. So gebe es eine Interessentin in der Haardter Straße. „Aber sie wohnt auf der Seite, die zur Kernstadt zählt, daher kann sie nicht für Haardt kandidieren.“

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