Hassloch Was wollen Haßlocher Frauen ändern?
Zwar sei bei der Gleichstellung der Geschlechter in rechtlicher Hinsicht schon viel erreicht worden, die gesellschaftliche Realität hinke jedoch hinterher, sagte Christine Meyer jetzt im Haßlocher Sozialausschuss und nannte Beispiele: Frauen seien in Entscheidungspositionen von Politik und Wirtschaft deutlich unterrepräsentiert. Frauen haben im Beruf nicht die gleichen Verdienst- und Karrierechancen wie Männer. Frauen tragen noch immer die Hauptlast der Hausarbeit, der Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen oder sind viel häufiger als Männer von seelischer und körperlicher Gewalt betroffen.
Viele Aktionen und Veranstaltungen hat Meyer geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten etliche allerdings nicht stattfinden. Ausgebremst wurde die Gleichstellungsbeauftragte auch durch eine schwere Erkrankung. Angestoßen und durchgeführt hat sie eine Reihe von Aktionen und Projekten: Weihnachten in der Tasche, Weihnachtswunschbaum, Girls’ Day, Aktionen am Internationalen Frauentag, zum Equal Pay Day oder zum jährlichen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zählte sie auf. Regelmäßig angeboten wurde eine Sprechstunde. Zwei Aktionen laufen aktuell. Ein Projekt ist die Postkartenaktion „Wo drückt der Frauen-Schuh?“ Die Postkarten werden im Bürgerbüro und im Foyer des Rathauses ausgelegt. Als Ziel der Aktion nennt Meyer, die Haßlocher Bürgerinnen zu motivieren, die Gleichstellung im Dorf aktiv mitzugestalten. Dazu sollen sie ihre Wünsche und Anregungen mitteilen, die sie für ihr Dorf in Bezug auf Gleichberechtigung haben.
Kontakt
E-Mail: Gleichstellungsbeauftragte@Hassloch.de oder Telefon 0152 0794 6932.