Interview Chemie-Tarifrunde: IG BCE sieht keine „branchenweite Krise“

Nicht immer laufen Tarifverhandlungen in der Chemie weitgehend geräuschlos: 2015 zogen Tausende Chemie-Beschäftigte für ihre For
Nicht immer laufen Tarifverhandlungen in der Chemie weitgehend geräuschlos: 2015 zogen Tausende Chemie-Beschäftigte für ihre Forderungen durch Ludwigshafen.

Kommende Woche beginnt die Chemie-Tarifrunde auf Bundesebene. Erstmals führt Oliver Heinrich für die IG BCE die Verhandlungen. Heinrich wirft im Interview mit der RHEINPFALZ den Arbeitgebern vor, diese hätten sich zuletzt „zu sehr aufs Mauern und Blockieren verlegt“. gebracht. Mit Blick auf die Forderung nach 7 Prozent höheren Einkommen sagte er, im Vordergrund stehe, „dass die Beschäftigten keinen weiteren Verlust von Kaufkraft hinnehmen müssen“. Im Übrigen gebe es keine branchenweite Krise bei Chemie und Pharma. Beim der von der IG BCE geforderten und von der Arbeitgeberseite strikt abgelehnten Besserstellung von Gewerkschaftsmitgliedern sagte Heinrich, hier werde die Gewerkschaft „nicht ohne etwas vom Tisch gehen“.

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