Unternehmen Der neue BASF-Chef: Wer ist Markus Kamieth?

Markus Kamieth sagt, er sei ein Bergarbeiterkind aus dem Ruhrgebiet. Dort habe er den Respekt vor ehrlicher Arbeit gelernt.
Markus Kamieth sagt, er sei ein Bergarbeiterkind aus dem Ruhrgebiet. Dort habe er den Respekt vor ehrlicher Arbeit gelernt.

Er war mal Eishockeyspieler und braucht für 60 Kilometer mit dem Rad zwei Stunden. Der neue BASF-Chef sagt, er habe Lust auf positive Veränderungen. Seinen Führungsstil vergleicht der 53-Jährige mit einer chemischen Reaktion. Und einige Eckpunkte für die Zukunft des Standortes Ludwigshafen seien heute schon klar.

Markus Kamieth mag sich nicht gerne mit Martin Brudermüller vergleichen, für den der heutige Donnerstag der letzte Arbeitstag als Vorstandsvorsitzender der BASF ist. Mit dem Ende der Hauptversammlung heute wird Kamieth den Chefposten bei dem Ludwigshafener Chemiekonzern einnehmen. Er sei eben ein anderer, macht Kamieth klar. Wer ihn erlebt, erkennt einen gewissen Kontrast zu dem Noch-Amtsinhaber. Kamieth wirkt vor allem ruhiger, vielleicht auch gelassener. Er spricht mit Bedacht, leiser, ohne große Gestik. Man glaubt ein selbstbewusstes Understatement zu erkennen. Auf einen Vergleich mit Brudermüller angesprochen, spricht Kamieth über sich: Das Unternehmen habe jetzt 25 Jahre Zeit gehabt, sich zu überlegen, ob er der geeignete Mann für den Posten sei.Mehr zum Thema lesen Sie hier

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