Interview DGB-Landeschefin fordert mehr Freizeit für Beschäftigte

Angesichts der finanziellen Schieflage von Kliniken im Land plädiert Susanne Wingertszahn für finanzielle Überbrückungsmaßnahmen
Angesichts der finanziellen Schieflage von Kliniken im Land plädiert Susanne Wingertszahn für finanzielle Überbrückungsmaßnahmen.

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Rheinland-Pfalz, Susanne Wingertszahn, fordert, dass Tarifverträge wieder für mehr Beschäftigte gelten. „Wir stellen fest, dass immer mehr Unternehmen aus den Arbeitgeberverbänden austreten; nur noch ein Drittel sind Mitglieder in Tarifverbänden“, sagte Wingertszahn im Gespräch mit der RHEINPFALZ zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai.

Im Rahmen der vom DGB geforderten „Tarifwende“ machen sich die Gewerkschaften auch für mehr Freizeit für die Beschäftigten stark. Immer mehr Beschäftigte seien erschöpft, vor allem die psychische Belastung nehme zu, begründete Wingertszahn diese Forderung. Es sei jedenfalls „kein Konzept zu sagen: Wir verlängern die Arbeitszeit noch weiter.“

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