1. FC Kaiserslautern FCK gegen Elversberg auch ohne Hercher – ein Jungspund geht
Nicht gänzlich frei von personellen Sorgen blickt der 1. FC Kaiserslautern seinem Zweitliga-Heimspiel am Freitagabend (18.30 Uhr, Liveblog auf rheinpfalz.de) gegen Aufsteiger SV Elversberg entgegen. Neben den gesperrten Andreas Luthe (Rote Karte) und Boris Tomiak (Gelb-Rote Karte) wird auch Philipp Hercher wegen einer Blessur im Hüftbereich definitiv fehlen. Ob Nikola Soldo, am Mittwoch in die Pfalz transferiert, schon im Kader stehen wird, ist offen. Der 21-jährige Neal Gibs wurde derweil für eine weitere Saison ausgeliehen, an den Regionalligisten SGV Freiberg.
Der FCK steht unter Zugzwang. Null Punkte nach zwei Spielen, das ist – auch wenn die Gegner mit St. Pauli und Schalke große Adressen waren – eine unbefriedigende Ausbeute. Dirk Schuster ist „brutal“ davon überzeugt, dass seine Mannschaft dem dadurch entstandenen Druck standhalten kann. Er weiß allerdings auch, welche Herausforderung auf seine Schützlinge nun wartet. „Uns ist nicht verborgen geblieben, wie Elversberg in die Saison gestartet ist. Läuft es optimal, können sie nach den ersten beiden Spieltagen sechs Punkte haben“, sagt der Cheftrainer des FCK.
Zum Auftakt ergatterte die SVE ein 2:2 in Hannover, es folgte ein unglückliches 1:2 gegen Hansa Rostock. Im Pokal stand eine 0:1-Niederlage gegen Mainz 05 zu Buche. Schuster gefiel vor allem, mit welcher Überzeugung die SVE den Bundesligisten bearbeitete: mit aggressivem Pressing. „Es wird auch hier deren Ziel sein, das abzurufen“, sagt er, „wer glaubt, wir könnten Elversberg hier einfach aus dem Stadion schießen, ist schief gewickelt.“
41.000 Tickets sind bislang abgesetzt. Der Gast aus dem Saarland wird von 1600 Fans unterstützt.