Raumfahrt Geglückter Start: Europäische Sonde „Juice“ auf dem Weg zum Jupiter

Eine Ariane-5-Trägerrakete brauchte „Juice“ ins All.
Eine Ariane-5-Trägerrakete brauchte »Juice« ins All.

Nach der Verschiebung um einen Tag ist die europäische Raumfahrtsonde „Juice“ am Freitag zum riesigen Gasplaneten Jupiter gestartet. Es ist das bislang am weitesten entfernte Ziel der europäischen Raumfahrtagentur Esa. Die Sonde hob um 14.14 Uhr (MESZ) an Bord einer Ariane-5-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch Guayana ab. Der ursprünglich für Donnerstag geplante Start war wegen eines Gewitterrisikos abgesagt worden.

„Juice“ ist nun auf ihrem Weg zum Hunderte Millionen Kilometer entfernten Gasgiganten Jupiter, dem größten Planeten im Sonnensystem. Die Sonde soll mit zehn Instrumenten an Bord vor allem die großen Monde von Jupiter analysieren. Dort wird Wasser unter einem dicken Eispanzer und damit Voraussetzungen für Leben vermutet.

Bevor die Sonde ihre Arbeit am Jupiter aufnehmen kann, hat sie erst noch mal eine lange Strecke vor sich. Sie muss bei ihrer achtjährigen Reise einmal um die Venus und dreimal um die Erde fliegen, um Geschwindigkeit aufzunehmen.

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