Chemieindustrie IG BCE Rheinland-Pfalz fordert mindestens 7 Prozent mehr

Auch für die Mitarbeiter der BASF wird am 15. April verhandelt.
Auch für die Mitarbeiter der BASF wird am 15. April verhandelt.

Als bundesweit erster Bezirk hat die IG BCE Rheinland-Pfalz/Saarland am Donnerstag ihre Forderungen für die anstehende Chemie-Tarifrunde beschlossen. Die zuständigen regionalen Tarifkommissionen verlangen mindestens 7 Prozent mehr Lohn. Der regionale Verhandlungsführer Roland Strasser warnte die Arbeitgeber davor, eine Nullrunde herbeizureden. Schwierig sei die Lage allein bei den energieintensiven Industrien, die Geschäfte der Konsumgüter- und Pharmaindustrie liefen gut bis hervorragend.

Neben mehr Geld fordert die IG BCE auch tarifliche Vorteile für Gewerkschaftsmitglieder. Diese hätten sich in Haustarifverträgen bereits bewährt. Zudem müsse der geltende Entgeltrahmentarifvertrag modernisiert und an die heutigen Erfordernisse und Gegebenheiten angepasst werden.

Für die 75.000 Beschäftigten der chemischen und pharmazeutischen Industrie in beiden Bundesländern wird am 15. April auf regionaler Ebene verhandelt.

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