1. FC Kaiserslautern Ritter fehlt dem FCK weiterhin, Leibrock erleidet Kreuzbandriss
Marlon Ritter wird dem 1. FC Kaiserslautern noch einige Zeit fehlen. Der 28-jährige Mittelfeldspieler, der im Trainingslager des Fußball-Zweitligisten in Belek einen Schlag auf den Oberschenkel erlitten hatte und seitdem nur individuell trainieren kann, wird laut ärztlicher Prognose vermutlich erst in der Woche vor dem Rückrundenstart bei Hannover 96 (28. Januar) wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren können, wie Trainer Dirk Schuster auf Anfrage der RHEINPFALZ erklärte.
Im Testspiel an diesem Sonntag (14 Uhr) gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt wird Ritter ebenso fehlen wie Hikmet Ciftci, der an einer Adduktorenverletzung leidet und in Köln zur Reha weilt. Daniel Hanslik ist nach überstandenem Virusinfekt und verpasstem Türkei-Aufenthalt hingegen wieder fit und wird am Sonntag auch spielen.
Zum Pechvogel avancierte Lucas Leibrock. Der 17-Jährige, von Dirk Schuster für das Trainingscamp nachnominiert, erlitt in Belek einen Kreuzbandriss. Für den Jungspund ist das bitter, zumal körperlich trotz seines Alters kein Leistungsabfall im Vergleich zu den gestandenen Profis zu erkennen gewesen sei, fand Schuster: „Taktisch war er natürlich noch nicht so weit, aber er war gut drin.“
Kein Gedanke an die USA
Bezüglich der seit Donnerstag öffentlich gewordenen US-Reise der Roten Teufel Ende Juni betont der Kaiserslauterer Cheftrainer das Folgende: „Wir haben uns klar darauf verständigt, dass es eine Reise zu Vorbereitung ist – und keine Reise zu PR-Zwecken.“ Der Trip nach Übersee werde maximal zehn Tage dauern. Und sei Zukunftsmusik. „Unser Hauptaugenmerk muss darauf liegen, die Rückrunde optimal zu gestalten“, sagt Schuster: „Danach machen wir uns Gedanken über die USA.“