Grünstadt/Bockenheim Telefonbetrüger scheitern an umsichtigen Opfern

Symbolbild
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Am Freitag sind aus Grünstadt und Bockenheim zwei weitere Betrugsversuche gemeldet worden, bei denen die Opfer umsichtig handelten und nicht auf die Masche der Betrüger hereinfielen. Laut Polizei erhielt im ersten Fall ein 57-Jähriger mehrere Anrufe einer ihm unbekannten Nummer auf sein Mobiltelefon. Die weibliche Anruferin gab an, von Interpol zu sein und forderte den Mann dazu auf, seinen Bruder, der im Ausland in einen Unfall verwickelt sei, durch Zahlung von 20.000 Euro auszulösen. Der 57-Jährige beendete daraufhin umgehend das Gespräch. Im Laufe des Tages erhielt er dann noch weitere, gleichgelagerte Anrufe, wobei jedoch jeweils eine andere Nummer angezeigt wurde.

Ein weiterer Betrüger versuchte sein Glück, indem er eine 81-Jährige über WhatsApp kontaktierte und sich als deren Sohn ausgab. Er forderte die Seniorin auf, eine Rechnung für ihn zu bezahlen. Die 81-Jährige schöpfte jedoch sofort Verdacht und kontaktierte ihren Sohn. Dabei stellte sich heraus, dass die betrügerische Nachricht nicht von ihm stammte. Die Polizei warnt vor dem Hintergrund der andauernden Anrufe von Betrügern nochmals eindringlich davor, keine Geld-Überweisungen auf schriftliche oder telefonische Bitten anderer Personen hin vorzunehmen.

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