Unternehmen US-Pharmariese schafft mehr als 1000 Arbeitsplätze in der Region

Bundeskanzler Olaf Scholz, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und (nicht im Bild) Bildun
Bundeskanzler Olaf Scholz, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und (nicht im Bild) Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger haben mit Lilly-Konzernchef Dave Ricks (links) den symbolischen Startschuss für die Lilly-Fabrik in Alzey gegeben.

Der US-Pharmariese Eli Lilly and Company (kurz: Lilly) treibt seine 2,3-Milliarden-Euro-Investition im rheinhessischen Alzey voran. Am Montag war zum Spatenstich jede Menge Prominenz aus Politik und Wirtschaft zu Gast in Alzey. Unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, Gesundheitsminister Karl Lauterbach, Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer haben mit Lilly-Konzernchef Dave Ricks den symbolischen Startschuss für die Produktions-Neuansiedlung in Alzey gegeben.

Mit dem Bau der Produktionsstätte soll diesen Sommer begonnen werden. Mehr als 2000 Menschen könnten in der Bauphase beschäftigt werden – mindestens 100 mehr als im November angekündigt. Der Standort soll 2027 in Betrieb genommen werden und soll die Produktionskapazität für injizierbare Medikamente, etwa die sogenannte Abnehmspritze, und die dazugehörenden Injektionshilfen (Pens) von Lilly erweitern. Dafür sollen später bis zu 1000 Fachkräfte in Alzey für den US-Konzern arbeiten. „Die Ansiedlung von Eli Lilly and Company in Alzey ist ein erfreuliches Signal für die Attraktivität des Pharma- und Industriestandorts Deutschland“, sagte Bundeskanzler Scholz.

Lilly-Chef: „Verlässliche Rahmenbedingungen “

Lilly-Boss Ricks betonte: „Wir schätzen die Unterstützung der deutschen Behörden in diesem Projekt und das Interesse der hiesigen Politik daran, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Innovationen wertschätzen und Menschen einen schnellen Zugang zu neuen Therapieoptionen ermöglichen.“

Ministerpräsidentin Dreyer sagte: „Der Spatenstich ist eine wegweisende Entscheidung für den Pharmasektor der Region und markiert einen Meilenstein für den Biotechnologie- und Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz.“

Mit der Eröffnung des Werks in Alzey im Jahr 2027 wird Lilly insgesamt sechs Produktionsstandorte in Europa betreiben.

Für Alzey sprachen laut Lilly verschiedene Gründe: Das Unternehmen erhofft sich Synergieeffekte durch die günstige Lage zwischen der deutschen Zentrale in Bad Homburg und dem französischen Produktionsstandort in Fegersheim. Ebenfalls ausschlaggebend war, dass sich lau Lilly „die gesamte Region dynamisch entwickelt und sich hier ein führendes Biotechnologie-Cluster bildet, das Fachkräfte anzieht“.

Hier geht es zu einem Kommentar zur Arbeitsplätze versprechenden Ansiedlung des US-Pharmariesen Eli Lilly in Alzey, unweit der Pfalz.

Hier geht es zum ausführlichen aktuellen Hintergrund-Beitrag zum großen Bahnhof mit Kanzler Scholz, Minister Lauterbach und Co. beim Lilly-Spatenstich in Alzey.

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