Raub von Keltenschatz Vier Männer in Untersuchungshaft

Die gestohlenen Stücke sind rund 2100 Jahre alt.
Die gestohlenen Stücke sind rund 2100 Jahre alt.

Rund acht Monate nach dem Goldschatz-Diebstahl in Manching sitzen vier Verdächtige in Untersuchungshaft. Gegen die vier Männer seien die Haftbefehle des Amtsgerichtes Ingolstadt am Mittwoch in Kraft gesetzt worden, teilte das Bayerische Landeskriminalamt am Donnerstag in München mit.

Es handelt sich um 42, 43, 46 und 50 Jahre alte Männer. Zwei von ihnen stammen aus Schwerin, einer aus Berlin. Die Festnahmen erfolgten am Dienstag in Mecklenburg-Vorpommern im Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie in Schwerin und in Halle (Nordrhein-Westfalen), daran waren auch Spezialeinheiten der Polizei beteiligt.

Das Quartett soll im November 2022 nachts in das Kelten Römer Museum im oberbayerischen Manching bei Ingolstadt eingebrochen sein und dort den rund 2100 Jahre alten Kelten-Goldschatz gestohlen haben. Eine DNA-Spur, die an Einbruchsmaterial entdeckt wurde, die bei dem Museum sichergestellt wurde, führte zu den Verdächtigen. Die fast 500 gestohlenen Goldmünzen wurden zumindest zum Teil sichergestellt. Die Täter hatten offensichtlich versucht, die antiken Münzen einzuschmelzen.

x