Pirmasens Das Trio Bidla Buh gestaltet Hits aus den 1920er Jahren humorvoll neu

Olaf Klindtwort, Hans Torge Bollert, und Jan-Frederick Behrend (von links) bilden das Trio Bidla Buh.
Olaf Klindtwort, Hans Torge Bollert, und Jan-Frederick Behrend (von links) bilden das Trio Bidla Buh.

Das Musik-Comedy-Trio aus Hamburg präsentiert am Freitag, 26. April, 20 Uhr, sein neues Programm „Mehr geht nicht!“ im Forum Alte Post.

Hans Torge Bollert, Olaf Klindtwort und Jan-Frederick Behrend sind Hamburger Jungs und haben sich nach dem Lied „Bidla Buh“ von Georg Kreisler benannt. Die studierten Musiker haben in langjähriger Kleinarbeit ihr eigenes Genre erschaffen: Grammophon-Klassiker und aktuelle Hits, neu aufbereitet im Stil der 1920er und 1930er, mit kreativem Witz.

Sie sehen aus, als wären sie zu einem Staatsbankett geladen: Frack, Manschettenknöpfe, Einstecktuch, gestriegeltes Haar. Aber vieles ist anders, als es scheint, denn die drei Herren, die so gentlemanlike daherkommen, haben es faustdick hinter den Ohren. Sie bieten Musik-Comedy der besonders schrägen Art. Sie blasen auf Gartenschläuchen und Bierflaschen, parodieren Stars der Musikszene und vermählen Almjodler mit spanischen Kastagnetten- und Flamencoklängen. Alles steht auf dem Kopf und wird ordentlich durchgeschüttelt, Reime und Melodien fliegen bunt durcheinander und nehmen bisweilen kuriose Formen an. Ein wahres Füllhorn verrückt-verdrehter Ideen schütten die drei über ihr Publikum im Elisabeth-Hoffmann-Saal in der Alten Post aus.

Tönender Wettstreit

Seit 25 Jahren begeistert Bidla Buh sein Publikum mit anspruchsvoller Musik-Comedy im Frack des neuen Jahrtausends. Mit ihrer Symbiose aus den Roaring-Twenties, aktuellen Hits und kurzweiliger Moderation durften sie schon mit zahlreichen Preisen nach Hause gehen. So nennen sie den Rheingau Musikerpreis, die Tuttlinger Krähe, die St. Ingberter Pfanne, den Stuttgarter Hölzernen Besen und den Herborner Schlumpeweck ihr Eigen.

Wenn sich nach einem tönenden Wettstreit von sage und schreibe acht Trompeten die Stars der deutschen Popmusik zum Stelldichein am Miniatur-Klavier treffen und bei der finalen Kaktus-Funk-Party die Soul-Legende James Brown höchstpersönlich den Bruderzwist auf der Bühne beendet, dann ist das Musik-Comedy vom Allerfeinsten.

Info

Karten gibt es im Forum Alte Post, Telefon: 06331 2392716, E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de, unter pirmasens.de/kultur und an der Abendkasse.

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