Pirmasens Spontaninterview: Eine Frankfurterin und ein Rheinländer kommen in die Pfalz...

Diana Penth und Onat Karaca im Interview mit Tanja Daub (von rechts).
Diana Penth und Onat Karaca im Interview mit Tanja Daub (von rechts).

Diana Penth und Onat Karaca haben wir kürzlich in der Höfelsgasse getroffen. In unserem Spontaninterview haben die beiden Auswärtigen unter anderem ihre Eindrücke von Pirmasens geschildert.

Guten Tag! Können Sie uns sagen, wer Sie sind und wo Sie herkommen?
Diana Penth: Ich bin Diana Penth und bin eine gebürtige Frankfurterin. Der Liebe wegen bin ich in die Pfalz gezogen. Heute bin ich beruflich hier in Pirmasens.

Onat Karaca: Ich bin Onat Karaca, 25 Jahre alt und komme aus Dormagen. Das liegt zwischen Köln und Düsseldorf. Ich arbeite als Projektmanager und bin zwei Tage in Pirmasens, um bei meinen Kollegen mal mitzuschauen und zu beobachten.

Wie ist so Ihr Eindruck von Pirmasens? Kannten Sie die Stadt vorher?
Karaca: Nein, ich kannte es nicht, ehrlich gesagt. Freunde, denen ich gesagt habe, dass ich hier bin, kannten die Stadt auch nicht. Ich finde es hier ein bisschen trostlos, muss ich sagen. Auf den ersten Blick ist alles ein bisschen verkommen.

Aber mit den Kollegen ist alles im Lot…
Karaca: Mit den Kollegen ist alles super, ja (lacht).

Und was haben Sie jetzt genau mit ihm zu tun, Frau Penth?
Penth: Er ist ein neuer Kollege. Er schaut mir jetzt ein bisschen bei der Arbeit über die Schulter und ich versuche das, was ich den ganzen Tag mache, ihm so ein bisschen näher zu bringen.

Und was genau machen Sie?
Penth: Ich bin Vertriebspartner und in Sachen Marketing für die Vodafone unterwegs. Wir kümmern uns um die Umstellung der Verträge, wenn es um das Telekommunikationsgesetz geht, das am 1. Juli in Kraft treten wird. Da sind wir gerade dabei, alle bestehenden Kunden zu informieren, beziehungsweise die bestehenden Verträge zu wandeln. Es geht auch darum, den Kunden die Angst zu nehmen, dass am 1. Juli nicht überall das Fernsehen ausgeht.

Wie läuft es mit der Kundschaft? Viele vermuten wahrscheinlich zuerst einen Werbeanruf…
Penth: Natürlich ist das anfangs immer sehr schwer. Aber zu meinen Kunden gehören kleine und mittelständische Unternehmen. Das sind meistens Hausverwaltungen, die sich schon ein bisschen damit auseinandergesetzt haben. Deshalb spreche ich gar nicht mit den Mietern selbst. Natürlich sind nicht alle immer gleich informiert, aber das ist ja auch unser Job.

Und Sie, Herr Karaca, was haben Sie nach Feierabend in Pirmasens vor?
Karaca: Gestern war ich hier im Hotel in Pirmasens und in einer Gaststätte. Ich bin nur einmal durch die Stadt gefahren für etwas zum Essen. Dann bin ich schnell wieder ins Hotel (lacht).

Schnell wieder ins Hotel?
Ja, ich komme ja aus dem Rheinland, da sind die Menschen ein bisschen anders. Sie sind offener und nehmen auch kein Blatt vor dem Mund. Und heute reise ich schon wieder ab.

Gut, dann noch eine gute Rückreise. Und vielen Dank fürs Mitmachen.
Karaca: Danke und auf Wiedersehen!

Penth: Schönen Tag noch.

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