Rhein-Pfalz-Kreis Alzheimer: Welche Hilfen es für pflegende Angehörige gibt

Belastend: Demenz stellt pflegende Angehörige vor große Aufgaben in der Gestaltung auch ihres eigenen Lebens.
Belastend: Demenz stellt pflegende Angehörige vor große Aufgaben in der Gestaltung auch ihres eigenen Lebens.

Angehörige von Menschen mit Demenz nehmen häufig erst spät Unterstützung und Beratung in Anspruch. Bei einem Vortrag der Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis am 31. Januar, 16.30 bis 18.30 Uhr, im VHS-Bildungszentrum Schifferstadt können Angehörige und auch deren soziales Umfeld erfahren, was sie selbst bei einem Krankheitsfall tun können. Zudem gibt es ab 6. März einen mehrwöchigen Kurs zu dem Thema.

Der Vortrag ist kostenfrei. Er findet in Kooperation mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und der Barmer Pflegekasse statt. In einem ebenfalls kostenfreien Seminar der Volkshochschule mit den gleichen Kooperationspartnern erhalten der Ankündigung zufolge pflegende Angehörige und ehrenamtliche Begleitpersonen von Demenzkranken viele Informationen über Hilfen und Unterstützung für den häuslichen Alltag an die Hand. Dabei werden regionale Hilfsangebote in den Vordergrund gestellt. Der Kurs findet ab 6. März an sieben Terminen jeweils mittwochs von 16.30 bis 18.30 Uhr im VHS-Bildungszentrum Schifferstadt statt.

Die Alzheimerkrankheit ist laut Veranstalter die häufigste Ursache von Demenz. Sie stellt Betroffene und ihre Angehörigen vor große Aufgaben in der Lebens- und Krankheitsgestaltung. Größtenteils werden psychisch veränderte Menschen in ihrer häuslichen Umgebung betreut und versorgt. Die Sorge und Pflege in der eigenen Familie bedeuten große physische und vor allem psychische Belastungen für die Pflegenden.

Für Versicherte aller Kassen

In dem Kurs erhalten die Teilnehmer allgemeine Informationen zur Demenz, zur rechtlichen Lage, zum Alltag mit der Krankheit, zu Pflegeversicherungen und Entlastungsangeboten, herausfordernden Situationen sowie zur Pflege und Entlastung für Angehörige.

An dem Kurs teilnehmen können Versicherte aller Kassen. Mit der Anmeldung werden die jeweiligen Kontaktdaten an die Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz beziehungsweise die Kooperationspartner weitergegeben. Der Kurs richtet sich nicht an Personen, die sich auf dem Arbeitsmarkt qualifizieren möchten und auch nicht an Ehrenamtliche, die im niederschwelligen Betreuungsbereich beziehungsweise Hospiz eingesetzt werden.

Anmeldung

Anmeldungen zu dem Vortrag am 31. Januar sind online unter www.vhs-rpk.de (Kursnummer I103109S01) oder bei der VHS Schifferstadt, E-Mail: kvhs-schifferstadt@vhs-rpk.de, Telefon 06235 44 593 (vormittags), möglich. Anmeldungen zu dem Kurs ab 6. März sind ebenfalls unter www.vhs-rpk.de (Kursnummer I103110S01) sowie bei der VHS Schifferstadt möglich.

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