Speyer Russenweiher: Spielplatz wird verkleinert

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Deutliche Änderungen bringt eine Neufassung des städtischen Bebauungsplans „Am Russenweiher“ mit sich, die morgen, Dienstag (17 Uhr, Stadtratssitzungssaal) in einer Bauausschusssitzung vorgelegt wird.

Stadtplanerin Kerstin Trojan hatte schon im Oktober 2016 berichtet gehabt, das Verfahren verzögere sich, da die Pläne wegen Einwendungen von Anliegern und Grundstückseigentümern teilweise „umgekrempelt“ werden müssten. Jetzt liegt die neue Fassung vor, soll in der Sitzung und am 11. Mai im Stadtrat beschlossen werden. Danach sei nochmals eine öffentliche Auslage mit erneuter Möglichkeit für Bürger und Behörden, sich zu Details zu äußern, erforderlich. Ob damit dieses Jahr – wie zunächst geplant – mit dem Bau von 120 bis 140 Wohneinheiten für 300 bis 400 Personen begonnen werden kann, ist ungewiss. Eine zentrale Änderung betrifft den Spielplatz: War er zunächst im Osten des heute zum Teil von Gärtnereien genutzten Geländes, zur Winternheimer Straße hin, angrenzend an die geplante neue Kita geplant, wird er nun von 700 auf 300 Quadratmeter verkleinert und in den Westen, in die Nähe des Haspelwegs, verschoben. Hintergrund: Nachbarn aus dem Westen hatten eingewandt, ein Spielplatz an der anderen Stelle könnte abendlicher Treffpunkt für Jugendliche werden und Ruhestörungen bedeuten. Es gab auch Forderungen, die Kita zu verschieben, zumal es dort schon die private Betreuungseinrichtung „Flohkiste“ gebe. Das lehnt die Stadt ab. Von der Verwaltung vorgeschlagen wird außerdem eine Reduzierung der Gehwegbreiten von 2,50 auf 1,80 Meter. Dies reiche ebenfalls aus und sei eher mit den Anforderungen der Beteiligten zu vereinbaren. Ein zunächst geplanter Verbindungsweg fällt weg, ein Baugrundstück kommt hinzu. Aus Kostengründen verzichtet die Stadt auf die eigentlich geplante Nahwärmestation, die bei Nachbarn ebenfalls auf wenig Gegenliebe stieß. |pse

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