Speyer Beschwerde im Seniorenbeirat: Zu weit zum Bus

Bushaltestelle in Speyer-Süd: neu eingerichtet.
Bushaltestelle in Speyer-Süd: neu eingerichtet.

Beim öffentlichen Nahverkehr in Speyer besteht aus Sicht von Senioren Nachholbedarf. Das war eines der Themen in der jüngsten Sitzung des städtischen Seniorenbeirats.

Der Busverkehr in Speyer ist seit Dezember verdichtet. Es fahren fast doppelt so viele Busse wie vorher, es gibt mehr Bushaltestellen: Neue sind hinzugekommen, andere fielen weg. Damit „fahren“ nicht alle gut, so die Beschwerde einer Bürgerin im Seniorenbeirat. Viele ältere Menschen hätten Probleme, die nächsten Haltestellen zu erreichen. Teilweise sei der Weg zu weit. Matthias Schwarz als mit dem Thema betrauter Mitarbeiter der Stadtverwaltung stand Rede und Antwort. Als Möglichkeit der Abhilfe erwähnte er das Sammeltaxi, das vor allem in den Randzeiten Flexibilität bei innerstädtischen Fahrten bringe.

Ein weiteres Thema, dessen sich der Seniorenbeirat annehmen will, ist der Umgang mit Handwerkern. Senioren berichten von Schwierigkeiten, handwerkliche Dienstleister zu finden. Einbringen will sich das in seiner jetzigen Zusammensetzung noch bis Sommer amtierende Gremium außerdem bei der Umgestaltung des ehemaligen Stiftungskrankenhauses. Auf dem Gelände in der Spitalgasse solle nicht nur Platz für neue Wohnungen geschaffen werden, um mehr Leben in die Innenstadt zu bringen. Es gehe auch darum, Einnahmen zu erzielen. Die Stadt hat einen Beteiligungsprozess zur Zukunft der Immobilie gestartet und für dieses Jahr weitere Veranstaltungen angekündigt.

Gesundheit als Thema

In der Sitzung stelle sich auch Daniel Fleischmann als neuer kommunaler Gesundheitsmanager vor. Er ist im Rathaus dafür zuständig, die Gesundheit der Bevölkerung und die Lebensqualität zu verbessern. An den Beirat richtete er mehrere Fragen, um mögliche Handlungsbedarfe zu erkennen: Unter anderem geht es ihm darum, welche Gesundheitsangebote den Senioren in Speyer fehlen und wie sie sich selbst einbringen könnten.

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