Speyer Forsteinrichtungswerk: Land darf planen trotz Kritik

Holzernte: umstrittenes Thema in Speyer.
Holzernte: umstrittenes Thema in Speyer.

Misstrauen gegen Forstbeamte des Landes wurde am Donnerstagabend im Speyerer Stadtrat geäußert, als es um den Auftrag für das Forsteinrichtungswerk für die Jahre 2025 bis 2035 Jahre ging.

Im Forsteinrichtungswerk als Mittelfrist-Planung wird festgelegt, wie die Waldflächen in den kommenden Jahren bewirtschaftet werden. Das Problem für acht Stadträte von Linke, Freie Wähler, UfS und Grüne: Es sollte wie in der Vergangenheit der Forstbetrieb des Landes damit beauftragt werden. Mehrere Redner folgten Volker Ziesling (Linke), selbst ein ehemaliger Landesforsten-Mitarbeiter, der stattdessen die Beauftragung eines privaten Dienstleisters forderte. Er begründete das mit Fehlern in der Vergangenheit auf Grundlage der Landesplanung, vor allem mit einem Holzeinschlag um 24 Prozent über der kritischen Marke.

Der neue für Speyer zuständige Förster Simon Henrich wurde mehrfach von der Kritik ausgenommen. Auch das Forsteinrichtungswerk wurde letztlich mehrheitlich Landesforsten anvertraut.

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