Speyer Klimaschutz: 2,2 Millionen Euro fließen in vier Projekte

Woogbachschule: Stadt- und Landesvertreterinnen begutachten Klimaschutz-Projekte.
Woogbachschule: Stadt- und Landesvertreterinnen begutachten Klimaschutz-Projekte.

Mehr als 2,2 Millionen Euro für Klimaschutz vor Ort sind am Freitag in Speyer überreicht worden. Sie sollen in vier Projekte fließen.

Die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) und Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück (SPD) waren zur Übergabe des Förderbescheids für das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (Kipki) in die Woogbachschule gekommen. Aus dem landesweit mit 250 Millionen Euro bestückten Programm fließen pro Bürger rund 44 Euro an die Kommunen. „Für die Stadt Speyer bedeutet das eine Summe in Höhe von 2.216.421,10 Euro“, so die Politikerinnen.

Der Großteil der Summe – mehr als 1,7 Millionen Euro – wird nach Mitteilung von Stadt und Land für die Umrüstung auf LED-Beleuchtung sowie den Einbau von Bewegungsmeldern und Lichtsensorik an Schulen verwendet. Weitere 370.000 Euro werden zur Fenstersanierung der Woogbachschule eingesetzt. Alte Fenster sollen durch dreifachverglaste ersetzt werden.

Kreisverkehre werden entsiegelt

Die weiteren Mittel fließen demnach in die Entsiegelung und hitzeresiliente Bepflanzung zweier Kreisverkehre (100.000 Euro) und in ein „LED-Tauschprogramm“, mit dem finanzschwache Bürgerinnen und Bürger bei der Anschaffung energiesparender Artikel für den Privathaushalt, wie LED-Leuchten oder abschaltbaren Steckdosenleisten, unterstützt werden sollen (17.000 Euro). Letztgenannte Artikel sollten „niedrigschwellig an bekannten Stellen wie Bürgerbüros oder der Infothek der Stadtwerke“ ausgegeben werden.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) dankte der Landesregierung. „Dies alles macht unsere Stadt hitzeresilienter und trägt entscheidend dazu bei, mit zukunftsweisenden Maßnahmen dem Klimawandel gemeinsam entgegenzuwirken“, sagte sie.

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