Zweibrücken Begegnungsfest: Andere Menschen und Kulturen kennenlernen

Beim Begegnungsfest gibt es Speisen aus allen Teilen der Welt – beispielsweise aus Lateinamerika.
Beim Begegnungsfest gibt es Speisen aus allen Teilen der Welt – beispielsweise aus Lateinamerika.

Es darf gegessen, gelauscht und geplauscht werden. Am Samstag, 11. Mai, findet von 11 bis 17 Uhr nach fünf Jahren Pause wieder ein multikulturelles Begegnungsfest statt. Die Botschaft: Wir leben friedlich miteinander.

Ein „buntes Familienfest“ soll es werden, Menschen aus vielen Nationen und Kulturen sollen auf dem Herzogplatz zusammentreffen und sich kennenlernen, sagt Patrick Lang. Egal, wer woher komme, alle könnten „friedlich neben- und miteinander leben“, ist Lang überzeugt. Gerade in der heutigen Zeit, in der vor allem die extremistischen rechten Ränder immer stärker würden, „sind solche Veranstaltungen eine klare Botschaft an unsere Gesellschaft“.

Lang ist seit 2023 Vorsitzender des offenen Arbeitskreises Integration beim Präventionsrat der Stadt und Mitglied des Beirats für Migration und Integration. Bei ihm laufen die Fäden für das multikulturelle Begegnungsfest zusammen, das in der Regel alle zwei Jahre stattfindet. Wegen der Corona-Pandemie musste aber eine Pause eingelegt werden, sodass zuletzt 2019 gefeiert wurde. Für Lang ist es das erste Fest, das er als Vorsitzender verantwortet. Zuvor hatte Gertrud Schanne-Raab viele Jahre das Sagen.

Internationale Speisen an elf Ständen

An elf Ständen können internationale Speisen probiert werden: aus arabischen Ländern, aus Eritrea, aus der Türkei, Ukraine, Peru, Kolumbien, Kurdistan und Deutschland. Dazu werden Kaffee, Kuchen und Crêpes angeboten. Serviert wird auf Mehrweggeschirr, das in einer Spülstation gesäubert wird. Für die Erwachsenen gibt es Informations- und Aktionsstände, für die Kinder Spiel- und Bastelangebote. Mit dabei sind unter anderem das Bündnis Buntes Zweibrücken, der Kinderschutzbund und das Polizeipräsidium Westpfalz. Das Deutsche Rote Kreuz präsentiert einen Rettungswagen und stellt eine Hüpfburg auf. Bunt geht es auf der Bühne zu: Elmiras Orient tanzt, die Caritas zeigt einen Rollstuhltanz und die Latinos Saar-Pfalz sind mit von der Partie. Erstmals ist eine ukrainische Band zu hören – organisiert von der Vorsitzenden der deutsch-französisch-ukrainischen Gesellschaft, Nataliya Leshchuk.

Jetzt hofft Lang nur noch auf gutes Wetter: „Je schöner das Wetter ist, desto mehr Leute werden kommen.“ Als positiv bewertet es Lang, dass an diesem Wochenende auch Straßentheater-Spektakel ist und das vielleicht den ein oder anderen zusätzlichen Gast lockt.

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