Zweibrücken Das fröhliche Kufen-Dutzend der IGS

Zweibrücken. Gestern flitzten von 14.30 bis 16 Uhr in der Eishalle am Flughafen elf Jungen und ein Mädchen in Eishockey-Montur über das Eis. Das fröhliche Kufen-Dutzend gehört zur Arbeitsgemeinschaft Eishockey, die die Integrierte Gesamtschule (IGS) Contwig in Kooperation mit dem Eishockey-Club Zweibrücken anbietet.

Seit etwa vier, fünf Wochen treffen sich die elf- bis 13-jährigen Schüler der siebten Klassenstufe immer dienstags, um unter der Anleitung der EHC-Trainer Martin Deßloch, Florian Wendland und dem EHC-Kanadier Ben Payne zu lernen, wie das mit dem Eishockey funktioniert. „Wir bemühen uns immer, bei unseren AGs neue Wege zu gehen und eine Vernetzung mit regionalen Anbietern einzugehen“ erklärt IGS-Direktor Thomas Höchst. Frühzeitig im vergangenen Jahr habe die Schule Kontakt zum EHC aufgenommen, die Idee zur AG sei von einigen Eltern gekommen. „Die Zusammenarbeit ist prima. Wenn’s gut klappt, können wir das vielleicht im kommenden Jahr auf zwei Gruppen ausweiten“, so Höchst. Die Schüler werden mit zwei Großraumtaxis zur Eishalle gebracht, das Projekt läuft ein ganzes Schuljahr. „Es sind keine blutigen Anfänger. Die Schüler können Schlittschuhlaufen“, so Höchst. Der Eishockey-Club intensiviert mit der AG seine Bemühungen um die Jugend-Arbeit. „Wir haben für die Schüler extra Schutzausrüstung im Wert von 2000 Euro angeschafft, die Sachen unserer Kleinschüler haben nicht gepasst“, verdeutlicht EHC-Jugendwart Dieter Veth die Bemühungen des Vereins. Ziel des EHC ist es natürlich auch, Nachwuchs für den Klub zu gewinnen. „Viele Kinder bewegen sich heutzutage zu wenig. Jeder Schüler, der in irgendeinem Verein hängen bleibt, ist also ein Gewinn für die Gesellschaft“, meint dazu Höchst. (sai)

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