Zweibrücken Handball: A-Jugend des SV 64 jetzt Bundesliga-Zweiter

Neuried. In der Südstaffel der A-Jugend-Bundesliga ist der SV 64 Zweibrücken neben Tabellenführer JSG Balingen/Weilstetten die Mannschaft der Stunde: Am Sonntag gewann das SV-Team sein Auswärtsspiel bei der bislang ungeschlagenen SG Ottenheim/Altenheim mit 31:29 (19:13) und tauschte mit den Gastgebern den Tabellenplatz. Die SV-Truppe ist jetzt Zweiter.

Die Feldspieler des Drittliga-Kaders Robin Egelhof, Nils Wöschler und Patrick Bach sowie Torhüter Benedikt Berz hatten ihren Anteil am knappen Auswärtssieg, dessen Grundlage die 64er mit einer starken Leistung in Hälfte eins legten. Die Gäste waren von Beginn an hellwach, präsentierten sich in der Altenheimer Herbert-Adam-Halle weg mit einer stabilen Abwehrformation. „Und wir konnten von Anfang an ein hohes Tempo gehen“, stellte SV-Trainer Tony Hennersdorf nach dem Spiel zufrieden fest. Tobias Alt mit zwei Treffern und Patrick Bach sorgten für die schnelle 3:1-Führung der Junglöwen. Nach dem 4:4, 4:7 und 10:10 brachte ein Zwischenspurt den Zweibrückern eine Vier-Tore-Führung ein, die sie bis zur Pause zum 19:13-Vorsprung ausbauten. „Leider haben wir es hier versäumt, uns noch konsequenter abzusetzen“, meinte Hennersdorf. Etwas schläfrig startete der SV 64 nach dem Wiederanpfiff: Die Gastgeber verkürzten in zwei Minuten zum 16:19. „Bei uns klappte dann gar nichts mehr, bei der SG fast alles“, merkte Hennersdorf zu der Phase des Spieles an, als die Gastgeber Tor um Tor aufholten und das Spiel zu kippen drohte. In der 49. Minute glich Gerry Sutter für die Gastgeber dann zum 27:27-Zwischenstand aus, zwei Minuten später erzielte Jugend-Nationalspieler Frederik Simak die erstmalige Führung der SG Ottenheim/Altenheim. Jetzt stemmten sich die 64er gegen die drohende Niederlage. „Da haben insbesondere Nils und Patrick Verantwortung übernommen und das Spiel noch zu unseren Gunsten umgebogen“, merkte Hennersdorf an. Viereinhalb Minuten vor Spielende musste Robin Egelhof für zwei Minuten vom Feld. Bach glich in Unterzahl aus, Nils Wöschler machte mit seinen beiden letzten Treffern alles klar – 31:29. „Im Endeffekt denke ich, dass der Sieg verdient – wenn auch etwas glücklich ist“, sagte Hennersdorf, der ausdrücklich die Leistung von Kreisläufer Patrick Bach heraushob: „Patrick war heute unser Bester“. (cm) So spielten sie SG Ottenheim-Altenheim: Meßmer, Roche - Simak (9/2), Sutter (7), Schilling (6), Lefevre und Philip Kugler (je 2), Fitz, Gieringer und Lennart Kugler (je 1), Denz, Biegert SV 64 Zweibrücken: Berz, Lehr - Bach (7), Nils Wöschler (6/1), Egelhof (6/2), Bayer und Herrmann (je 3), Dobrani, Wack und Alt (je 2), Sauer und Mägel Spielfilm: 4:4 (8.), 7:10 (15.), 10:10 (19.), 13:16 (28.), 13:19 (Halbzeit), 19:21 (38.), 20:23 (40.), 24:27 (46.), 28:27 (51.), 29:29 (57.), 29:31 (60.) - Zeitstrafen: 8:6 - Siebenmeter: 3/3 - 4/3 - Rote Karte: Frederic Simak (58., dritte Zeitstrafe) - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Gierke/Konwitschny. (Dachau). (cm)

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