Zweibrücken Handball: Familientreffen der „Junglöwen“

ZWEIBRÜCKEN. Sich einfach mal freuen, dass so ein Spiel gespielt werden darf. Das gibt Toni Hennersdorf, Trainer der A-Junioren des SV 64 Zweibrücken, vor dem Bundesliga-Spieltag am Sonntag (14 Uhr, Ignaz-Roth-Halle) als Devise für seine Jungs aus. Der SV empfängt ein Top-Team: Die SG Kronau/Östringen, die Nachwuchsmannschaft der Rhein-Neckar Löwen, gastiert in Zweibrücken.

„In unserer Staffel ist das sicher die Mannschaft, an der sich alle ausrichten“, sagt Hennersdorf. Vergangene Saison hatten sich die „Junglöwen“ aus Kronau/Östringen den Staffelsieg gesichert, waren in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft eingezogen. Erst im Halbfinale mussten sie sich dem späteren Deutschen Meister, den Füchsen Berlin, geschlagen geben. „Eine Mannschaft mit viel Qualität“, lobt Hennersdorf die SG. Für die spielen die deutschen Jugend-Nationalspieler Max Haider und Rico Keller. Haider darf bereits mit den Bundesliga-Profis trainieren. Mit Maximilian Rolka läuft auch ein polnischer Jugend-Nationalspieler für die Gäste auf. Er war bei der U18-EM in Polen zweimal auf das deutsche Team getroffen, für das auch die Zweibrücker „Junglöwen“ Jerome Müller und Björn Zintel spielten. Für Zintel gibt es mit den EM-Kollegen aber nur ein Wiedersehen am Spielfeldrand. Nach dem ersten Einsatz in Liga Drei zwickt erneut der Rücken. Die medizinische Abteilung verordnete eine weitere Pause. Die SV-Verletztenliste, auf der seit Wochen Nils Wöschler steht, wird länger. Torwart Yannic Klöckner fällt aus. Mikrorisse im Fußknochen wurden diagnostiziert, ein Ermüdungsbruch soll verhindert werden. Jonas Haubenthal laboriert an einer starken Prellung der Hand. „Für uns ist wichtig, dass wir ein gutes Spiel machen. Was am Ende rauskommt, werden wir sehen“, sagt Hennersdorf. (add)

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