Kommentar Hoffentlich wird’s diesmal was mit dem Evangelischen Krankenhaus

Die Investoren haben große Pläne für das Gebäude.
Die Investoren haben große Pläne für das Gebäude.

Nach der Pleite von und mit Helexier ist man in Zweibrücken vorsichtig geworden.

Nun also ein Medizinisches Versorgungszentrum mit Radiologie, Augenklinik, Sportmedizin, Zahnklinik, Innerer Medizin, Hausarztpraxis, plastischer Chirurgie, Gynäkologie, Psychotherapie, Physiotherapie und Haartransplantationen. Ein Pflegeheim und für betreutes Wohnen. Dazu eine Apotheke, ein Sanitätshaus und eine Tages-Reha. Ein Bistro und ein Restaurant, eine Ladenpassage im Erdgeschoss, sogar ein Postshop und ein Geldautomat.

Sollte es den Investoren gelingen, all ihre Vorstellungen umzusetzen, wäre das ein Riesengewinn für die Region. Arztpraxen, Pflegeplätze und Wohnungen für Senioren – all das wird gebraucht. Und das frühere Evangelische Krankenhaus ist prädestiniert für so ein Angebot. Genau genommen ist eine Nutzung in diesem Sektor die einzig mögliche. Was sonst sollte man aus einem ehemaligen Krankenhaus mit seiner speziellen Infrastruktur und Bauweise machen? Ein Abriss wäre extrem aufwenig und teuer. Es bleibt also inständig zu hoffen, dass es diesmal etwas wird mit der Wiederbelebung des Riesengebäudes am Himmelsberg. Nach der Pleite von und mit Helexier ist man in Zweibrücken vorsichtig geworden, wenn große Entwicklungen in Aussicht gestellt werden. Hoffentlich bleiben der Stadt und ihrem Umfeld weitere Enttäuschungen erspart.

x