Zweibrücken Kreativer Kopf: Land ehrt Anstaltsarzt im Gefängnis

Minister Herbert Mertin (rechts) ehrt Ludwig Schmidt.
Minister Herbert Mertin (rechts) ehrt Ludwig Schmidt.

Justizminister Herbert Mertin hat die Justizmedaille an Dr. Ludwig Schmidt verliehen. Der Arzt der Justizvollzugsanstalt (JVA) Zweibrücken habe Pionierarbeit geleistet.

Seit 1998 honoriert die Justizmedaille herausragende Verdienste für die Justiz in Rheinland-Pfalz. Der Minister bescheinigte dem Zweibrücker JVA-Anstaltsarzt, mit kreativen und fortschrittlichen Ideen „maßgeblich zur Modernisierung des Justizvollzugs in Rheinland-Pfalz beigetragen“ zu haben.

Um die Justiz habe sich Ludwig Schmidt nicht nur in der JVA Zweibrücken verdient gemacht, sondern auch beim Aufbau des Referats „Medizinische Fachaufsicht“ im Justizministerium sowie bei der Planung und dem Neubau des Gefängniskrankenhauses in Wittlich. In Rheinland-Pfalz führte Schmidt das Methadonprogramm für Gefangene mit Suchtproblemen ein. Und seit er in der Zweibrücker JVA einen Röntgenbus angeschafft hat, müsse man neue Gefangene zur routinemäßigen Tuberkulose-Untersuchung von dort nicht mehr jedes Mal aufwendig zu auswärtigen Ärzten bringen.

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