Pfalz AfD-Parteitag: Uwe Junge bedauert, dass Zukunftsantrag nicht behandelt wurde

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Der rheinland-pfälzische AfD-Landesvorsitzende Uwe Junge hat bedauert, dass der sogenannte Zukunftsantrag der Ko-Bundesvorsitzenden Frauke Petry auf dem Parteitag in Köln nicht behandelt wurde. Mit dem Antrag wollte Petry eine Entscheidung über den künftigen strategischen Kurs der Partei herbeiführen; sie hatte dabei zwischen Vertretern einer "Realpolitik" und einer "Fundamentalopposition" unterschieden. Er halte eine solche Strategie-Debatte für "klug und richtig", sagte Junge am Samstag in Köln. Zudem habe Petry zugesagt, Passagen, die innerparteilich auf Kritik gestoßen waren, abzuändern.
Zur Diskussion darüber, ob die AfD mit einem Spitzenkandidaten oder mehreren Spitzenkandidaten in den Bundestagswahlkampf ziehen soll, zeigte sich Junge skeptisch gegenüber einem Führungsteam. Er sei Freund eines Konzepts, bei dem ein Einzelner "vorne" stehe, sagte Junge. Die AfD-Delegierten veränderten die ursprüngliche Tagesordnung so, dass die Kandidaten-Frage erst am Sonntag behandelt wird. Frauke Petry bekräftigte am Samstag, sie stehe für eine Spitzenkandidatur nicht zur Verfügung.

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