Pfalz Eishockey: Adler siegen im Schlussspurt in Ingolstadt

Ingolstadts Matt Pelech (hinten) und Mannheims Torschütze David Wolf kämpfen um den Puck.  Foto: dpa
Ingolstadts Matt Pelech (hinten) und Mannheims Torschütze David Wolf kämpfen um den Puck.

Ein erlösender Doppelschlag in der wichtigsten Phase des Spiels bescherte den Adlern Mannheim gestern Abend den 3:1 (0:0, 0:1, 3:0)-Auftaktsieg in der Viertelfinal-Play-off-Serie beim ERC Ingolstadt. Dass es gleich intensiv zur Sache gehen würde, war nun keine Überraschung. Eher schon, dass die Adler zu Beginn des Auftaktdrittels (und dann auch wieder gegen Ende) das klar aktivere Team waren - mit auch der ersten dicken Chance durch den agilen Marcus Kink, der so sofort eine Strafzeit gegen Ingolstadt herausholte. Nach einer Schwächephase verpassten Luke Adam und Marcel Goc die Führung der Adler.

Endras hält stark



Nachdem Endras erst Olson und dann Friesen entnervt hatte, hatten die Adler vor rund 300 mitgereisten Fans das Spiel eigentlich im Griff und Pech, dass Luke Adam in Überzahl nur das Torgestänge traf (35.). Doch dann kam Thomas Greilinger mit brachialer Gewalt, Endras packte diesmal nicht zu - das 1:0 (38.). Panisch wurden die Adler nun nicht, aber natürlich hielten jetzt alle im Schlussdrittel den Stock noch etwas fester, das Anrennen paarte Verbissenheit und Verkrampftheit. Das spiegelte sich vor allem in einem letztlich ineffektiven Powerplay wider, in dem nun auch Chad Kolarik einen Stock schmerzhaft zu spüren bekam - erneut ungeahndet.
Vielleicht entlud sich auch die Wut darüber im verdienten Ausgleich durch Wolf (52.) nach Plachtas vorherigen Versuchen. Ingolstadt ging die Luft aus, wieder nahmen die Gastgeber eine Strafe - prompt bestraft von Devin Setoguchi, der die Kelle in Plachtas Schuss hielt (52.). Kink traf noch ins leere Tor.

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