Sport Debütant hält Sieg fest

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STRAUBING. Trotz der kurzfristigen und wohl auch nur kurzzeitigen Ausfälle der Verteidiger Carlo Colaiacovo, Aaron Johnson und Mathieu Carle sowie von Stürmer David Wolf kamen Adler aus Mannheim bei ihrem Auftritt gestern Abend in Straubing zu einem verdienten 5:4-Erfolg (2:1, 2:3, 0:1) gegen die Tigers.

Allerdings schied Torhüter Youri Ziffzer mit einer Unterkörperverletzung aus. Für ihn kam der 18-jährige Mirko Pantkowski im Schlussabschnitt und blieb bei seinem starken DEL-Debüt ohne Gegentor. Er ist nach Dennis Endras und Ziffzer Torwart Nummer drei in der Adler-Hierarchie. Beide Teams waren von Beginn an bemüht, das Tempo hoch zu halten. Nennenswerte Chancen blieben aber vorerst Mangelware. Auch die Situation, die dem 1:0 für die Hausherren voraus ging, war keine zwingende. Tigers-Angreifer Thomas Brandl kam über links, schoss auf Höhe des Bullykreises und tunnelte Ziffzer. Besser machte es der Ersatz-Keeper wenig später, als er einen Penalty von Mike Hedden parierte. Machtlos war Ziffzer hingegen, als Dominik Bittner in Unterzahl einen Hedden-Querpass ins eigene Tor abfälschte. Mannheim hielt trotz des frühen Rückstands dagegen und kam im Anschluss des ersten Powerplays zum Ausgleich. Garrett Festerling hielt in einen scharfen Pass von Brent Raedeke die Kelle rein. In das Mitteldrittel starteten die Adler druckvoll. Die Schüsse von Marcel Goc, Matthias Plachta und Raedeke waren aber allesamt sichere Beute für Tigers-Schlussmann Matt Climie. Glück hatte der, als Marcus Kink einen Schlenzer von Denis Reul an den Pfosten abfälschte. Eine Zeigerumdrehung später verhinderte Climie mit einer starken Parade den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. So blieb Luke Adam nach einem starken Querpass von Chad Kolarik nur zweiter Sieger. Verspätet belohnten sich die Kurpfälzer doch noch für diese Drangphase. Plachta kam über rechts ins Angriffsdrittel und der Puck fand unhaltbar abgefälscht den Weg vorbei an Climie. Kurz darauf gingen die Hausherren aber wieder in Front . Jeremy Williams nutzte die Uneingespieltheit der Mannheimer Unterzahlformation. Die Adler zeigten sich nicht geschockt und erzielten ihrerseits durch einen Schlenzer von Denis Reul den abermaligen Ausgleich. Auch das 4:3 durch Williams egalisierte Mannheim durch Plachta 23 Sekunden vor der zweiten Pause. Im Schlussabschnitt konzentrierte sich Mannheim ob des Torwartwechsels stärker auf die Defensive. Pantkowski zeichnete sich mehrfach aus. Kurz vor Ende der Partie nutzte Chad Kolarik letztlich eine doppelte Überzahl zum Siegtreffer. So spielten sie Straubing Tigers: Climie - Edwards, Jobke; Renner, Yeo; Bettauer, Sullivan - Williams, Timmins, Connolly; Mitchell, Brandl, Hedden; Oblinger, Zalewski, Whitmore; Röthke, Loibl, Hartl Adler Mannheim: Ziffzer, ab 40:00 Pantkowski -Reul, Nikolai Goc; Bittner, Richmond; Maginot, Akdag; Höfflin – Kolarik, Marcel Goc, Adam; Ullmann, Raedeke, Plachta; Tardif, Festerling, Sparre; Kink, Joudrey, Arendt Tore: 1:0 Brandl (Hedden) 6:21, 2:0 Hedden (Brandl, Mitchell) 11:15, 2:1 Festerling (Raedeke, Ullmann) 13:40, Plachta (Akdag, Maginot) 29:42, 3:2 Williams 31:51, 3:3 Reul (Nicolai Goc, Kolarik) 33:44, 4:3 Williams (Edwards) 38:40, 4:4 Plachta (Nikolai Goc, Ullmann) 39:37, 4:5 Kolarik (58:38 - Strafminuten: 16 + 10 Yeo + 10 Hedden - 6 + 10 Richmond – Beste Spieler: Williams, Hedden – Plachta, Ullmann - Zuschauer: 4.917 – Schiedsrichter: Brill/ Hoppe (Zweibrücken/Bad Nauheim).

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