Sport Drew MacIntyre als Sieggarant

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MÜNCHEN. Die Mannheimer Adler setzen ihren Weg an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga weiter unbeirrt fort: Beim Klassenprimus aus München gewannen die Kurpfälzer gestern nach einer vor allem im ersten Drittel bärenstarken Leistung mit 5:3 (3:1; 0:1; 2:1). Es war der neunte Sieg in Serie für die Adler, die nun nur noch zwei Zähler hinter München liegen.

Zwei Punkten war der Erfolg der Mannheimer gestern vor allem zu verdanken: dem überragenden Drew MacIntyre im Tor und der Fähigkeit der Adler, immer eine Antwort auf Aktionen der Gegner zu finden. Allerdings: Die Mannheimer leisteten sich viel zu viele Strafzeiten – in den bald anstehenden Play-offs wird so etwas ganz sicher härter bestraft werden. Von Beginn an waren die Gäste hellwach und ließen RB München erst gar nicht zur Entfaltung kommen. Nachdem ein Treffer von Steven Pinizzotto wegen hohen Stocks zurecht keine Anerkennung fand und sich Neuzugang Thomas Larkin mit einem satten Check gegen Florian Kettemer ins Team eingeführt hatte, legten die Adler richtig los: Brent Raedeke gelang im Nachschuss aus der Luft die Führung, die Luke Adam wenige Minuten später ebenfalls volley zum 2:0 ausbaute. München witterte nach Pinizzottos Anschlusstreffer nur kurz Morgenluft, denn quasi im Gegenzug gelang Markus Kink nach toller Arendt-Vorarbeit das 1:3. Eine wichtige Antwort, denn ab dem Mitteldrittel kamen die Gastgeber verbessert aufs Eis. Drei Mal hatten es die Mannheimer dem starken Drew MacIntyre im Tor zu verdanken, dass München nicht traf: Zunächst entschärfte er ein Aucoin-Break (26.), dann einen Mauer-Alleingang (30.) und schließlich ein Michael-Wolf-Solo (38.). Allerdings: In der 35. Minute war auch MacIntyre geschlagen, als Brooks Macek per Direktabnahme traf und damit eine der zu häufigen Überzahl-Chancen der Bayern nutzte. Im Schlussdrittel dominierte München und wurde belohnt: Erneut Brook Macek traf per Abstauber zum 3:3. Doch wieder hatten die Adler die passende Antwort. David Wolf fälschte einen Kolarik-Schuss zur erneuten Führung ab. München rannte an, Mannheim konterte und schaukelte den Sieg über die Zeit. So spielten sie RB München: Aus den Birken - Quint, Joslin; Regehr, Abeltshauser; Boyle, Kettemer - Wolf, Matsumoto, Macek; Mauer, Kahun, Seidenberg; Pinizzotto, Aucoin, Christensen; Flaake, Kastner, Wörle Adler Mannheim: MacIntyre - Colaiacovo, Akdag; Reul, Richmond; Johnson, Larkin; Höfflin - Kink, Joudrey, Arendt; Kolarik, Festerling, Wolf; Ullmann, Raedeke, Plachta; MacMurchy, Adam, Sparre Tore: 0:1 Raedeke (Wolf) 9:00, 0:2 Adam (Larkin) 17:22, 1:2 Pinizzotto (Christensen) 19:05, 1:3 Kink (Arendt) 19:46, 2:3 Macek (Kahun) 34:45, 3:3 Macek (Matsumoto) 42:44, 3:4 Wolf (Kolarik) 45:02, 3:5 Akdag 59:58 - Strafminuten: 6 - 12 - Beste Spieler: Mauer, Macek - MacIntyre, Johnson - Zuschauer: 5260 - Schiedsrichter: Iwert (Harsefeld)/Schukies (Herne).

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