Sport eishockey: Bananen, Müsliriegel: Eisbären hätten noch länger spielen können

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Mannheim/Berlin. Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) fordert gleich zum Auftakt der Play-offs seinen ärgsten Verfolger heraus. Die Eisbären Berlin sind ab morgen in der Viertelfinalserie gegen die Adler aber alles andere als der Favorit.

„Dass wir nun gegen Mannheim in der Außenseiterrolle sind, ist mir egal“, stellte André Rankel – gegen die Adler gern mal in der Rolle des Provokateurs – nach dem „Marathonmatch“ am Freitag in Straubing trotzig fest. Erst in der dritten Verlängerung (104. Minute) besiegelte Jamie MacQueen mit seinem Treffer zum 3:2 den Einzug ins Viertelfinale – es war das sechstlängste Spiel der Ligageschichte. „Wir hätten noch länger spielen können, wir hatten genügend Bananen, Energie- und Müsliriegel mit“, versicherte Eisbären-Trainer Uwe Krupp lächelnd. Ausgiebig gefeiert hat aber niemand beim siebenmaligen Titelträger. „Jetzt denke ich schon an Mannheim“, betonte Krupp nach der Nachtschicht in Niederbayern. Vor allem dem (eis)bärenstarken Torwart Petri Vehanen hatten es die in der Overtime allerdings deutlich stärkeren Berliner zu verdanken, dass die Pre-Play-off-Serie gegen Straubing nur über zwei Begegnungen ging. In Mannheim ist die Vorfreude der Fans auf den Klassiker riesig (RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete): Gestern Vormittag sahen fast 400 beim Training des sechsmaligen DEL-Meisters zu und sorgten mit Gesängen bereits für Heimspielstimmung. Ein Vorgeschmack auf die SAP-Arena am Dienstagabend, 19.30 Uhr ... Das DEL-Viertelfinale —EHC Red Bull München - Fischtown Pinguins Bremerhaven, Adler Mannheim - Eisbären Berlin, Nürnberg Ice Tigers - Augsburger Panther, Kölner Haie - Grizzlys Wolfsburg. |olw

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