Sport Prognose: Wer in der neuen Eishockey-Saison wo landen könnte

Titelkandidaten:

Wer im Prinzip fünf meist prominent besetzte Sturmreihen hat und einen neuen Erfolgscoach, gehört zwangsläufig dazu. Also, die Adler Mannheim greifen wieder an. Titelverteidiger Red Bull München hat sich gezielt verstärkt: Macek, Matsumoto und Altstar Quint bürgen für Qualität. Bei den Kölner Haien ist der charismatische Trainer Cory Clouston die interessanteste Figur: Er setzt auf deutsche Profis wie Heimkehrer Kai Hospelt, mehr Nordamerikaner und weniger Schweden. Sichere Play-off-Teilnehmer: DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin mit Trainerpromi Uwe Krupp schielt mit seinem recht jungen Team auf den achten Titel – was nur klappen kann, wenn Königstransfer Kyle Wilson einschlägt. Die Nürnberg Ice Tigers müssen fortan nicht mehr auf nur eine herausragende Sturmreihe (Ehliz, Reimer, Reinprecht) setzen. Einen gut geplanten personellen Umbruch haben die Grizzlys Wolfsburg hinter sich, das starke deutsche Torhüterpärchen Brückmann/Vogl blieb. Play-off-Aspiranten: Ken André Olimb verloren, Alex Barta geholt – die Düsseldorfer EG setzt nicht nur bei dieser Schlüsselposition voll auf die deutsche Karte. Der gut bestückte ERC Ingolstadt hat nun einen schwedischen Coach (Tommy Samuelsson): Mal sehen, ob der sich in der nordamerikanisch geprägten DEL wohlfühlt. Einen größeren Umbruch vollzogen die Krefeld Pinguine im Sommer, auf den ersten Blick ist aber nur die erste Sturmreihe um Daniel Pietta auf Liga-Topniveau. Fast alle ihre Ausländer ausgetauscht haben die Iserlohn Roosters, sie setzten dabei auf Physis der Neuen. Ihr guter Torwart Chet Pickard wurde gehalten. Kellerkinder: Klar, wer erst im Frühsommer weiß, dass er wegen des Hamburger Rückzugs nächste DEL spielt und nicht mehr 2. Liga, geht als krasser Außenseiter in die Saison. DEL-erfahren ist außer Kevin Lavallée kaum einer der Fishtown Pinguins aus Bremerhaven. Als Exot galten auch mal die Straubing Tigers, trotz der jüngsten Viertelfinal-Teilnahme wurde der Kader des Teams aus der kleinsten DEL-Stadt nun stark umgebaut; ihr Ausländerkontingent haben die Tigers dabei fast schon ausgereizt. Mit Ex-Bundestrainer Pat Cortina und einer bunt gemischten Truppe – sogar ein Ungar ist dabei – träumen die Schwenninger Wild Wings zumindest mal von den Pre-Play-offs. Die sind den Augsburger Panthern eher zuzutrauen, zumal der neue Torwart Jonathan Boutin ein Guter zu sein scheint und Stürmer Ben Hanowski eine starke Vorbereitung spielte. |olw

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