Sport FCK: Mit Fleißarbeit gegen die Ladehemmung

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FUSSBALL: Abstiegsbedrohter FCK will heute im Heimspiel gegen formstarke Fürther effizienter werden. Przybylko ist zurück im Kader.

Kaiserslautern. Der Trainer lebt Zuversicht vor und impft seiner Mannschaft ein, es trotz aller Enttäuschungen beim Torabschluss einfach immer wieder zu probieren: Für Norbert Meier und seinen 1. FC Kaiserslautern – seit gestern Abend 16. – geht es im Abstiegskampf der Zweiten Fußball-Bundesliga heute (13 Uhr) gegen Greuther Fürth. Als Meier das 0:0 der Lauterer am Mittwoch beim VfL Bochum samt des von FCK-Stürmer Jacques Zoua verschossenen Foulelfmeters im Videostudium noch einmal Revue passieren ließ, war er noch mehr davon überzeugt – diese Partie hätten seine Jungs gewinnen müssen. „Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gezeigt“, sagt Meier, „aber das, was sich uns an Chancen bietet, müssen wir nutzen, da hätte es nur einen Sieger gegeben.“ So wird der 58-Jährige seine Startelf gegen die formstarken Fürther, die unter dem neuen Trainer Janos Radoki in der Tabelle kräftig geklettert sind und unbesorgt aufspielen können, nicht groß verändern. Nach erneuter Verletzungspause ist Stürmer Kacper Przybylko zurück im FCK-18er-Kader. Bis gestern wurden für das heutige Spiel 19.043 Karten verkauft – ausbaufähig. „Wir müssen auf dem Platz immer wieder in Vorleistung treten“, betont Meier, der sich gefreut hat, dass die Fans die Mannschaft etwa zuletzt gegen Braunschweig trotz der 0:1-Niederlage mit viel aufmunterndem Applaus bedacht haben. Erneut nicht im 18er-Kader der Lauterer ist der zentrale Mittelfeldmann Zoltan Stieber. „Wir müssen eine Position finden für Zoltan. Er sagt ja selbst, dass er nicht jede Position spielen kann“, betont FCK-Trainer Meier, „aber wir können nicht unser ganzes System auf Zoltan ausrichten.“ Stipe Vucur ist – eigentlich – einer, der Stammspieler sein müsste: 24, Gardemaß (1,94 Meter), gut am Ball, technisch versiert. Eine Mischung aus Pleiten, Pech und Pannen kostete den in Salzburg geborenen Kroaten nach sieben Spieltagen den Startplatz. Die Zeichen standen auf Abschied. Nach dem Rücktritt Tayfun Korkuts aber, der Vucur nicht mehr auf der Rechnung hatte, entschloss sich der 24-Jährige zum Bleiben. Doch auch unter Meier änderte sich zunächst nichts für Vucur. In den letzten beiden Spielen jedoch war er erste Wahl, ein Teil der Fünfer-/Dreier-Abwehrkette, überzeugte gegen Braunschweig (0:1) und überragte in Bochum (0:0). „Er hat es gut gelöst, sehr sachlich. Er hat auch gegen Mlapa wirklich ordentlich gespielt“, lobt der Coach. „Ich gebe im Training immer Gas und habe auf meine Chance gewartet“, sagt der Profi, der 2015 aus Aue kam. „Ich zerreiße mich für die Mannschaft und für den Verein“, verspricht der kopfballstarke Hüne, in dieser Saison noch ohne Treffer. Die Torflaute ist das große Problem der Lauterer. Die Misere, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht, wurde in Bochum wieder deutlich. „Wir hatten gute Chancen, wir hätten das Tor machen müssen, hätten den Elfmeter nutzen müssen“, sagt Vucur, der aber überzeugt ist, dass seine Mannschaft im Stil der letzten beiden Auftritte die Kurve kriegt: „Wir spielen ja sehr aggressiv, das Umschaltspiel war ordentlich. Nur die Tore fehlen …“ So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck - Mwene, Vucur, Ewerton, Heubach, Gaus - Koch - Moritz, Halfar, Osawe - Zoua – Ersatz: Weis, Pick, Aliji, Kerk, Görtler, Przybylko, Glatzel – Es fehlen: Jacob, Mujdza, Ziegler (alle Aufbautraining) SpVgg Greuther Fürth: Megyeri - Caligiuri, Franke, Gießelmann - Hofmann, Pinter - Narey, van den Bergh - Zulj - Dursun, Berisha – Es fehlen: Bolly (Muskelverletzung), Funk (Kreuzbandriss), Freis (Kniereizung), Tripic (Leistenoperation) Schiedsrichter: Schröder (Hannover) Hinrunde: 1:0.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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