Sport „Eulen“ mit der Lust auf mehr

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Ludwigshafen. „Wir werden den Gegner maximal fordern!“ Ben Matschke, der Trainer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim, hat die Kampfansage formuliert. Heute (19.30 Uhr) gastieren die „Eulen“ (32:20 Punkte) hoch motiviert im Spitzenspiel beim TV Hüttenberg (38:14 Zähler).

„Wir freuen uns auf das Spiel in einer stimmungsvollen Halle“, sagt der TSG-Coach – und hofft auch wieder auf kräftige Unterstützung durch den eigenen Anhang. Den motivierte Hallensprecher Thomas Repp am Mittwoch beim 29:23-Sieg gegen ThSV Eisenach zur Pilgerfahrt nach Hüttenberg. Ähnlich wie beim 31:31 in Bietigheim sollen die Fans die „Eulen“ auch heute beflügeln. „Der Sieg gegen Eisenach ist die Motivation für das Spiel gegen Hüttenberg. Man hat gesehen, zu welchen Leistungen die Mannschaft fähig ist, wenn wir einigermaßen komplett sind. Junge Spieler wie Jan Remmlinger und Max Haider haben gezeigt, welche Leistungen auch sie abrufen können“, lobt Matschke. Er setzt aber ein Fragezeichen hinter den Einsatz Haiders. Der Kreisläufer, Leihgabe aus Kronau-Östringen mit Zweitspielrecht bei der TSG, wird möglicherweise bei seinem Stammverein in der Dritten Liga benötigt. Außerdem ist er angeschlagen, am Mittwoch kurz vor Schluss der Partie gegen Eisenach umgeknickt. „Für mich ist das Zweitspielrecht eine super Geschichte. Ich kann mich mit 20 Jahren in der Zweiten Bundesliga präsentieren und in jedem Spiel hinzulernen“, erklärt Haider. „Gegen Eisenach haben wir besonders in der Abwehr überragend agiert. Mit ,Matze’ Lenz hatten wir einen Torwart, der den Gegner mit seinen Paraden zur Verzweiflung gebracht hat“, unterstreicht der Kreisläufer, der klasse spielte, dreimal warf und dreimal traf. „Einem Alexander Falk zuzuschauen macht riesig Spaß. 100 Prozent Torgarantie gegen Eisenach werden ihn zusätzlich beflügeln. Ich freue mich, dass wir noch sieben Heimspiele vor der Brust haben. Aber auch in Hüttenberg wird die Mannschaft ihre Chance haben“, betont der TSG-Trainer. Er setzt natürlich auch darauf, dass Mathias Lenz im TSG-Tor wieder zum Rückhalt wird. „Jetzt habe ich den Status erreicht, der Mannschaft helfen zu können. Wir haben uns aneinander gewöhnt. Ich kenne die Abläufe, und meine Mitspieler wissen genau, wie wir im Kollektiv am besten harmonieren. Das Spiel ist eine neue Herausforderung für mich. Ich bin guten Mutes, etwas Zählbares mit zu bringen. Wir müssen uns nur wieder so präsentieren wie gegen Eisenach“, sagt Lenz. Mit 16 Paraden bot der Nothelfer gegen Eisenach seine bisher beste Vorstellung im TSG-Tor. „Nach dieser Leistung sind wir gerüstet. Für mich lief es optimal“, frohlockt Jan Remmlinger, Rückraum-Leihgabe aus Balingen, beim Blick zurück auf den Sieg gegen Eisenach. „Ich sehe noch gute Chancen, unter die ersten Drei zu kommen. Die Mannschaft mit einem großartigen Trainer besitzt die Qualität dazu“, betont der kreative Mittelmann, der auch hilft, Alexander Feld zu entlasten. |nau/zkk

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