Sport Handball: Die Seuche der „Eulen“ frustriert

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Ludwigshafen

. Verletzte, Kranke – es sieht nicht gut aus beim Handball-Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim, der am Sonntag (17 Uhr) nach drei Niederlagen in Serie bei der HSG Nordhorn-Lingen gastiert. „Ich habe vier Außen, zwei Kreisläufer und Patrick Weber“, so skizziert Trainer Ben Matschke die trostlose Personalsituation in dieser Woche. Oliver Heß (Magen-Darm) fällt definitiv aus. Gunnar Dietrich, von einer Grippe gebeutelt, gab gestern grünes Licht. Er wird spielen, ebenso wie der am Ellenbogen lädierte Regisseur Alexander Feld. David Schmidt hat nach einer Gehirnerschütterung trainiert, kehrt aber wohl erst am Mittwoch zurück. Pascal Kirchenbauer wurde am Mittwoch in Münster nach seinem erneuten Kreuzbandriss operiert. Dominik Claus, der zweite große Pechvogel im Lager der „Eulen“, ist nach seinem ebenfalls zweiten Kreuzbandriss in der Reha. Der Schock der schweren Verletzung, die sich Kirchenbauer vor Wochenfrist in Konstanz zuzog, wirkt nach. Gerade erst hatte der 20-Jährige sein Comeback erlebt. „Er war gut drauf“, sagte Ben Matschke. „Das ist für diesen super Jungen ganz, ganz traurig. Wenn ich könnte, würde ich ihm die Verletzung abnehmen und er könnte weiter spielen“, sagte Kapitän Philipp Grimm, der sich auf der letzten Etappe seiner Karriere sieht. Seine Mannschaft steht vor einer harten Woche mit drei schweren Prüfungen: morgen Nordhorn-Lingen, am Mittwoch (19.30 Uhr) daheim gegen Dessau-Roßlauer HV und nächsten Samstag (19 Uhr) erneut zu Hause gegen den VfL Bad Schwartau. |zkk

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