Sport HANDBALL: „Eulen“-Teamgeist begeistert Matschke

LUDWIGSHAFEN (zkk). Daheim ist Handball-Zweitligist SV Henstedt-Ulzburg eine Macht. So gesehen ist die TSG Ludwigshafen-Friesenheim auf eine schwierige Dienstreise eingestellt (Anwurf: heute, 19 Uhr).

Nach Videoanalyse und Training sind die „Eulen“ gestern nach dem Mittagessen mit dem Mannschaftsbus gen Hamburg gestartet. Dort wird heute Vormittag noch einmal leicht trainiert, ehe es in Henstedt-Ulzburg Ernst wird. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe“, sagt TSG-Trainer Ben Matschke, der bis auf den verletzten Rechtsaußen Marco Hauk alle Mann an Bord weiß. Durch sein Fehlen war Martin Durak zuletzt stark gefordert, spielte zweimal durch. „Henstedt ist sehr heimstark. Sie haben 0:4 Punkte, hätten aber beide Spiele auch gewinnen können. Sie waren in Coburg nah dran an der Sensation und hielten auch das Spiel gegen Hamm lange offen“, verweist Matschke auf die knappen Resultate. „Erfolg ist immer ein Ergebnis von vielen Hausaufgaben“, philosophiert der TSG-Coach, der bei der Analyse des 25:25 gegen GWD Minden feststellen durfte, „dass von den Zahlen her viel gepasst hat“. „Wir haben nur einen technischen Fehler im ganzen Spiel gemacht, die Effektivität lag bei 60 Prozent – in Essen waren es nur 30 Prozent. Die Quoten gegen Minden, das sind außergewöhnliche Zahlen. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie eine Top-Leistung gebracht hat. Wir haben am Limit gespielt, viel besser geht es nicht“, betont Matschke. Der Trainer ist begeistert von Team und Teamgeist. „Die Bereitschaft von allen, alles zu geben“, hebt Matschke heraus: „Auch die, die nicht gespielt haben, haben gebrannt.“ Nicht zum Einsatz kam in den beiden Heimspielen gegen EHV Aue (22:20) und GWD Minden (25:25) Roko Peribono. „Wenn Kevin Klier so gut hält wie er gehalten hat, dann kann ich gut damit leben. Aber ich werde auch meine Einsatzzeiten haben“, sagt der 23-Jährige, der von den Rhein-Neckar-Löwen kam. Einen Kevin Klier in der Form der letzten beiden Spiele können die „Eulen “ auch heute Abend gut gebrauchen.

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