Sport handball: „Hammer“ Schmidt hilft „Eulen“ aus der Krise

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Ludwigshafen

. Mit dem 26:23-Sieg bei der HSG Nordhorn-Lingen stoppte Zweitligist TSG Lu-Friesenheim nach drei Niederlagen in Folge die Talfahrt. Heute (19.30 Uhr) steht die Mannschaft in der Friedrich-Ebert-Halle gegen Dessau/Roßlauer HV vor der nächsten Herausforderung. Der Gast aus der Partnerstadt hat – wie die „Eulen“ – 14:12 Punkte. „Sie haben einen Trainer-Fuchs, der mit allen Wassern gewaschen ist! Das ist ein richtig Guter“, schwärmt TSG-Coach Ben Matschke von seinem Kollegen Uwe Jungandreas. Ausschlaggebend für den Friesenheimer Sieg am Sonntag waren die Rückkehr von Gunnar Dietrich nach schwerer Grippe und das fabelhafte Comeback von David Schmidt nach einer Gehirnerschütterung. „Ich hatte länger damit zu kämpfen, als ich erwartet hatte. Aber unser Physio Wolfgang Corbie hatte mir das prophezeit“, sagt Schmidt, der bis vor zehn Tagen neben Kopfschmerzen mit „diversen Ausfallerscheinungen“ zu tun hatte. Vor einer Woche begann der 23-Jährige mit Joggen, erst 48 Stunden vor dem Spiel in Lingen hat er wieder trainiert. „Nach Rücksprache mit Wolfgang Corbie hab’ ich gesagt: Ich bin spielfähig, auch wenn ich nicht die Kondition für ein ganzes Spiel habe“, sagt Schmidt beim Blick zurück. Durch den Ausfall von Oliver Heß, der heute wieder dabei ist, war Schmidt besonders gefragt. Und warf sieben Tore! Ein Traum! „Für mich ist es die schmerzhafteste Sache, wenn ich zuschauen muss und meiner Mannschaft nicht helfen kann“, erklärt der Rückraum-Kanonier. Heute kann er wieder helfen! |zkk

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