Sport Hauptrolle für Dietrich

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LUDWIGSHAFEN. Der Start war traumhaft. Dem 34:25 gegen Tusem Essen soll morgen (17 Uhr) gegen den TV Neuhausen der zweite Saisonsieg des Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim folgen.

Fehlen wird im zweiten Heimspiel der Saison der Dauerbrenner der letzten Serie: Da war Pascal Durak immer auf der Platte, spielte fast immer die kompletten 60 Minuten. Letzten Samstag hat sich der 24-Jährige – wie berichtet – beim Warmmachen einen Bänderriss im linken Fuß zugezogen. „Zwei Wochen“, schätzt Trainer Ben Matschke, wird der pfeilschnelle Außen fehlen. Seine Rolle füllte gegen Tusem der noch nicht 19-jährige Alexander Feld fast perfekt aus. „Er hat schon in der Vorbereitung bewiesen, dass er es kann“, lobt Gunnar Dietrich, der spielstarke Routinier, den jungen Nachwuchsspieler. Der glatte Auftaktsieg versetzte auch den Abwehrchef in Verzückung. „Natürlich hat Kevin überragend gehalten, das war perfekt“, streicht Dietrich die klasse Leistung von Torhüter Klier heraus, der die Essener mit 14 abgewehrten Schüssen in den ersten 30 Minuten verzweifeln ließ, die TSG auf 17:8 davonziehen sah. „Kevin war klasse. Unsere Abwehr hat ihn aber auch hervorragend unterstützt“, sagt Oliver Heß, der aus Erlangen kam. Anpassungsschwierigkeiten kennt der 28-jährige Fels in der Brandung nicht. Große Qualität attestiert Gunnar Dietrich auch dem neuen Mittelmann Andreas Feld, der nach einer Ellbogenverletzung erst eine Woche vor dem Saisonstart erstmals eingesetzt werden konnte. „Ich will mich in der Abwehr verbessern, hatte beim HSV Hamburg in der Abwehr nicht so viele Spielanteile“, präzisiert Feld und setzt auf seinen Nebenmann: Gunnar Dietrich. „Ich hoffe, dass mich Gunnar am Zügel führt“, sagt Feld. „Eine gewisse Anpassungszeit muss sein. Aber es klappt immer besser“, bewertet Dietrich das Zusammenwirken mit dem aus Dormagen gekommenen Ex-Hamburger sehr positiv. „Eine gute Mannschaft, die konstant über 30 Tore wirft und mit einem unangenehmen 3-2-1 in der Abwehr spielt“, sieht Trainer Matschke im TV Neuhausen. Mit TVN-Coach Aleksandar Stevic pflegt er seit langem engen Kontakt. | zkk

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