Sport Im Luxusbus zum Sieg

Ludwigshafen (mne). Fortsetzung der englischen Woche für die Zweitliga-Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Heute, 19.30 Uhr, spielt der Tabellenvierte bei der abstiegsgefährdeten HG Saarlouis.

Die Dienstreise am Sonntag nach Würzburg hatte gleich mehrere angenehme Begleiterscheinungen. Zum einen gewann die TSG Friesenheim 31:23 bei der DJK Rimpar und zum anderen erfolgten An- und Abreise luxuriös: Der TSG-Tross war im Mannschaftsbus des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen unterwegs. Beide Vereine haben Verträge mit dem gleichen Busunternehmer. Vielleicht war es das noble Gefährt, das Glück brachte. Ob es heute nach Saarlouis zum Einsatz kommt, ist nicht klar. Jedenfalls wird das Spiel bei den Saarländern „richtig hart“, sagt Trainer Ben Matschke. Saarlouis steckt im Abstiegskampf und braucht dringend Punkte. „Wir können befreit aufspielen. Uns macht niemand Druck. Das ist vielleicht ein Vorteil für uns“, betont TSG-Spielmacher Nico Büdel. Torwart Kevin Klier kennt die Gegebenheiten in Saarlouis. „Jedes Auswärtsspiel ist nicht einfach, aber dort wird es besonders schwer. Die Halle ist eng und sehr laut. Es ist ein Derby und wir werden wieder ans Limit gehen müssen“, weiß er. Keiner im Friesenheimer Lager beschäftigt sich – offiziell – mit einem möglichen Aufstieg. „Wir haben bislang gut daran getan, nur auf uns zu schauen. Die Mannschaft entwickelt sich sehr gut weiter. Daran wollen wir arbeiten. Das zählt“, äußert TSG-Abwehr-Ass Gunnar Dietrich.

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