Sport Richard Stochls Heimpremiere

Mannheim (mxk). Richard Stochl steht vor seiner Heimpremiere. Gegen den SC Szeged in der Champions League, heute, 17.30 Uhr, läuft der neue Torwart der Rhein-Neckar-Löwen erstmals mit seinen neuen Kollegen aufs Spielfeld der SAP-Arena.

Der Zwei-Meter-Hüne stand am Mittwoch in Balingen – die Löwen gewannen 31:21 – zum ersten Mal im Kader des Bundesliga-Tabellenführers und soll als Ersatz für den abwanderungswilligen Darko Stanic die nötigen Bälle halten, damit der Lauf der Löwen möglichst lange anhält. „Ich bin froh, dass wir das Kapitel Stanic jetzt abhaken können und wieder etwas Ruhe einkehrt“, sagte Nikolaj Jacobsen nach der Partie beim HBW. Künftig soll der Schwede Mikael Appelgren mit dem Slowaken Stochl ein Duo bilden. „Immer wieder kommt ein Neuer, aber das ist kein Problem“, sagte Appelgren. Der Neue gab sich nach der Partie in Balingen beeindruckt: „Ich bin stolz, hier zu sein und habe deswegen andere Angebote abgelehnt. Und die Abwehr der Löwen ist echt stark.“ Vor zwei Wochen flammte der Kontakt zu den Löwen auf und schnell war sich Stochl sicher, in Deutschland spielen zu wollen. Eine Wohnung in Leimen hat er zwischenzeitlich schon bezogen und richtet sich darauf ein, bis Saisonende ein Löwe zu sein. Nur ganz sicher scheint das nicht zu sein, trotz Vertrages bis Juni 2016. „Jetzt schauen wir mal, was in den nächsten Monaten ist und passiert“, ließ Jacobsen Raum für Spekulationen. Heute steht schon die nächste Aufgabe für die Löwen an. In der Champions League geht es gegen den SC Szeged und damit ausgerechnet gegen das Team, das im Achtelfinale der Vorsaison die Endstation bedeutete.

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