Sport Spielplan nervt

LUDWIGSHAFEN (zkk/nau). In der Solinger Klingenhalle kreuzt Handball-Bundesliga-Aufsteiger TSG Lu-Friesenheim heute (19 Uhr) mit dem Bergischen HC die Klingen.

Ein Sieg der TSG käme überraschend. Sagt Trainer Thomas König und fügt nach kurzer Denkpause an: „Aber wir sind mal dran mit einer Überraschung.“ Um die zu landen aber müssen die „Eulen“ über die volle Spielzeit konzentriert agieren. „Es genügt nicht, nur 50 Minuten gut zu spielen“, weiß Mittelmann Andrej Kogut. „Kogut war in einem Loch, ist aber im Kommen“, sagt König, der in Nico Büdel eine aufblühende Alternative für diese Rolle sieht. Nach seiner langen Verletzungspause zeigt sich Büdel im Aufwind. Für Christopher Klee, die 21 Jahre junge Rückraumhoffnung, ist die Saison ohne Einsatz schon beendet. Der 2,04 Meter große Rechtshänder unterzog sich in Berlin nun doch einer Patellasehnenoperation. Der Versuch einer konservativen Behandlung nach dem im August erlittenen zweiten Einriss scheiterte. Angeschlagen auf die Reise nach Solingen gehen Stefan Lex, der eine Daumenverletzung erlitten hat, und Kreisläufer Oliver Tesch, den eine Ellenbogenverletzung handicapt. „Der BHC hat die Punkte gegen uns eingeplant, um nicht noch in die Abstiegszone abzurutschen“, sagt der TSG-Coach, der sich aber dennoch etwas ausrechnet: „Es ist eine der größten Chancen für uns, etwas zu holen.“ Heute beim BHC, am kommenden Mittwoch daheim gegen TBV Lemgo und am nächsten Samstag zu Hause gegen HC Erlangen warten drei Schlüsselspiele auf die TSG. „Ärgerlich nur, dass die drei Spiele innerhalb von sieben Tagen stattfinden“, moniert der Coach. Der Spielplan – ein Ärgernis für die „Eulen“.

x