Handball Handball: Die Eulen auf der Suche nach Lösungen

«Ludwigshafen.» Die Eulen Ludwigshafen kämpfen mit aller Macht um den Verbleib in der Handball-Bundesliga: Heute (20.30 Uhr) gastiert das Schlusslicht beim TBV Lemgo.

Alexander Feld, einer von vier verletzten Rückraumspielern der Eulen, ist am Mittwoch in der Heidelberger Atos-Klinik operiert worden. Der Regisseur wird mindestens fünf Monate ausfallen, sagt er. Feld hatte im Spiel gegen den SC Magdeburg am Donnerstag vergangener Woche ohne Fremdeinwirkung einen Riss der Achillessehne erlitten. „Egal, wie die sportliche, persönliche und vertragliche Situation ist, ich werde mich nicht unter Druck setzen“, erklärt Feld. Der Kontrakt des 25-Jährigen endet im Juni 2019. Feld ist zuversichtlich, dass er wieder beschwerdefrei zurückkommt. „Alex ist für uns ein sehr guter Spieler. Wir werden ihn nicht fallen lassen. Und wenn er im April zurückkommt, wird er uns im Abstiegskampf noch helfen“, sagt Eulen-Geschäftsführer Marcus Endlich. Außer Feld fehlen heute auch die verletzten Rückraum-Asse Azat Valiullin, Stefan Salger und Jan Remmlinger. „Wir müssen nach Lösungen suchen“, sagt Trainer Ben Matschke mit Blick auf die Partie heute Abend in Lemgo. Für den Rückraum stehen nur noch Kapitän Gunnar Dietrich und drei aus der jungen Garde – Jerome Müller, Pascal Bührer und Daniel Hideg – zur Verfügung. Letzterer kam im Sommer aus der Dritten Liga, sollte in Ruhe aufgebaut werden. „Bisher bewegte er sich im seichten Wasser, jetzt wird Daniel ins kalte Wasser geworfen“, sagt Matschke, der hofft, dass im Eulen-Kader noch einmal nachgebessert werden kann: „Ein glühendes Herz wird nicht reichen ...“ „Wir wollen was machen, können das aber nur mit externer Hilfe. Ich bin zuversichtlich, dass uns das bis zum Bietigheim-Spiel gelingt“, sagt Geschäftsführer Endlich mit Blick auf das Kellerduell am 1. November in der Ebert-Halle. Valiullin, durch einen Kahnbeinbruch gestoppt, und Salger, durch einen Bänderriss gebremst, wollen helfen, das „Vier-Punkte-Spiel“ zu gewinnen. Heute aber heißt die Aufgabe Lemgo. Schwer! Sehr schwer ...

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