Rhein-Neckar Löwen Auch gegen den HC Erlangen ist die Jugend gefordert

Andreas Palicka, hier im Tor der schwedischen Nationalmannschaft, ist nicht mehr im Kader der Rhein-Neckar Löwen.
Andreas Palicka, hier im Tor der schwedischen Nationalmannschaft, ist nicht mehr im Kader der Rhein-Neckar Löwen.

Mit dem Auswärtsspiel beim HC Erlangen sind die Rhein-Neckar Löwen heute (19 Uhr) vor der kurzen Weihnachtspause noch einmal gefordert. Zum Erfolg sollen die Youngster beitragen.

Spieler des Tages und ein Sonderlob von Trainer Klaus Gärtner: Der 18-jährige Linksaußen Lion Zacharias musste sich nach seinen fünf Toren beim Sieg gegen den TuS N-Lübbecke wie ein „König der Löwen“ gefühlt haben. „Lion hat das richtig gut gemacht. Er wird sich Schritt für Schritt weiter positiv entwickeln“, lobte der Coach.

Am Ende stand gegen Lübbecke eine ganz junge Garde auf dem Parkett: Mats Grupe, Lion Zacharias (Jahrgang 2003), Philipp Ahouansou, Juri Knorr (2001), Mamadou Diocou (2000), Kristjan Horzen (1999). „Alterspräsident“ mit 33 Jahren war der wie schon gegen Stuttgart im Pokal groß aufspielende Abwehrchef Mait Patrail. „Es ist gut, wenn alle ihre Einsatzzeiten bekommen. Da sieht man, wie stark unser Kader ist und welche Qualität wir Jungen schon haben. Das müssen wir jetzt in Erlangen wieder unter Beweis stellen“, sagte Ahouansou. Der Rückraumspieler hat den größten Schritt nach vorne gemacht.

Vorsicht geboten

Mit einem Sieg in Erlangen könnten die Löwen ihr in der Bundesliga negatives Punktepolster (14:16) aufpolieren. Aber Vorsicht ist geboten, auch wenn die Franken seit fünf Spielen in der Liga ohne Sieg blieben. Im DHB-Pokal schaffte die Truppe von Michael Haaß durch einen eindrucksvollen 31:19-Erfolg über die HSG Wetzlar den Einzug in das Viertelfinale.

Mit Torhüter Andreas Palicka (35) haben sich die Löwen auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Die Löwen sprachen von „privaten“ Gründen. Der Schwede nannte „schwerwiegende“ Gründe für seinen vorzeitigen Abschied.

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