Handball Bundesliga: Möller zähmt die Rhein-Neckar Löwen

Sahnetag: Kevin Möller, Torhüter der SG Flensburg-Handewitt, vereitelte viel Chancen der Rhein-Neckar Löwen.
Sahnetag: Kevin Möller, Torhüter der SG Flensburg-Handewitt, vereitelte viel Chancen der Rhein-Neckar Löwen.

Chancenlos war das Team der Rhein-Neckar Löwen in der „Hölle Nord“ bei der SG Flensburg-Handewitt. Mit 25:33 (9:14) verlor die Sieben von Sebastian Hinze das fünfte Spiel in der Handball-Bundesliga. Spieler der Partie und vor allem der ersten Halbzeit war mit Abstand der dänische Torwart Kevin Möller. Sage und schreibe 17 Paraden (65 Prozent Quote) buchte er auf sein Konto. Die Angreifer der Löwen spielten sich teilweise gute Chance heraus, scheiterten jedoch immer wieder an Möller. Immerhin parierte der gute Löwen-Torwart David Späth achtmal bis zur Pause. Weil seine Teamkollegen den alles überragenden Möller nur selten überwanden, trafen die Gelbhemden in den ersten 30 Minuten nur neun Mal ins Schwarze. Niclas Kirkelökke, der in der nächsten Saison nach Flensburg wechselt, traf dabei viermal. Am Ende war der Linkshänder mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze des gesamten Spieles. Die Löwen lagen schnell 0:3 hinten und erzielten nach sieben Minuten durch Juri Knorr ihr erstes Tor. Der Spielmacher der Löwen und der Nationalmannschaft konnte sich nicht in gewohnter Weise in Szene setzen. Die Flensburg waren den Löwen in fast allen Belangen überlegen. Nach 52 Minuten entschied Emil Jakobsen mit seinem Treffer zum 27:19 die Partie für die Hausherren. Ein Lichtblick waren die vier Treffen des jungen Löwen-Linksaußen David Móré. Andere Spieler blieben hinter ihren Möglichkeiten zurück.

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