Baden-Württemberg «Auslandsdeutsche des Jahres»: Elsässer Dialekt im Kommen

Manon Zinck-Dambach
Manon Zinck-Dambach, die vor kurzem zur Auslandsdeutschen des Jahres gewählt wurde, steht in Mommenheim vor einem Fachwerkgebäude.

Manon Zinck-Dambach aus dem Elsass schreibt Theaterstücke und bereitet ein Kinderbuch vor. In Deutschland wurde sie von einem Mediennetzwerk ausgezeichnet.

Mommenheim (dpa/lsw) - Im Elsass steigt nach Eindruck der Lehrerin und Autorin Manon Zinck-Dambach das Interesse am regionalen Dialekt. Elsässisch sei lange als etwas altmodisch angesehen worden, sagte die 30-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Mommenheim bei Strasburg. Es habe einen Niedergang gegeben. «Inzwischen hat der Dialekt ein positiveres Image. Das mag mit der Corona-Pandemie und den Krisen zusammenhängen, die wir erleben», fügte sie hinzu.

Bei einem internationalen Wettbewerb deutschsprachiger Medienmacher wurde die gelernte Pädagogin im vergangenen Jahr zur «Auslandsdeutschen des Jahres 2023» gewählt. Sie erhielt 38 Prozent der mehr als 7800 abgegebenen Stimmen aus aller Welt, wie die Internationale Medienhilfe in Berlin berichtet hatte.

Nach mehreren Jahren Schuldienst in ihrer Heimatregion spezialisierte sich Zinck-Dambach auf das private Unterrichten des Elsässer Dialekts. Für Kinder nutzt sie zwei selbst gestaltete Puppenfiguren namens «Hafele» und «Storichele».

Seite Internationale Medienhilfe

Internetseite Manon Zinck-Dambach

x