Rheinpfalz Bis März sind die alten Gebäude weg

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In der Haschbacher Straße wird schon bald die Abrissbirne zum Einsatz kommen. Der Ortsgemeinderat hat während seiner Sitzung am Montagabend den Auftrag zum Abriss der beiden Häuser am Einmündungsbereich zur Bundesstraße B 420 an den günstigsten Bieter vergeben. Dort soll ein Kreisel gebaut werden (wir berichteten)

Ortsbürgermeister Thomas Danneck erläuterte den Ratsmitgliedern, dass er drei Angebote eingeholt habe. Den Zuschlag erhielt nun ein Unternehmen aus Bad Dürkheim, das mit Abstand das beste Angebot abgegeben hatte. Der Abriss der beiden Häuser in der Haschbacher Straße 2 und 4 soll im März abgeschlossen sein. Laut Danneck wird anschließend eine Grünfläche angelegt. Von der ehemaligen Bäckerei Trumm bleibe das Backhaus stehen, von dem neben dem Backofen auch noch die Maschinen erhalten seien. Dieses Backhaus soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und eine Sehenswürdigkeit beim Europäischen Bauernmarkt sein, der im nächsten Jahr in Rammelsbach veranstaltet wird. Der Ortsgemeinderat beschloss, sich am Breitbandprojekt des Landkreises zur Verbesserung der Internetversorgung zu beteiligen. Die Ortsgemeinden müssen die Aufgaben der Breitbandversorgung an die Verbandsgemeinde übertragen, die sie dann an den Landkreis Kusel weitergibt. Förderfähig sind Gebiete, in denen noch keine Übertragungsleistung von 30 Mbit vorliegt. Das Düsseldorfer Unternehmen Micus war damit beauftragt worden, diese Gebiete zu erfassen. Danneck kritisierte die schlechten und verspätete Informationen durch das Unternehmen, die eine Entscheidung für eine Beteiligung an dem Projekt erschwert hätten. Wie der Ortsbürgermeister berichtete, werden elf Haushalte in Rammelsbach von dem Förderprogramm profitieren. Der Bund fördere zu 40 Prozent und das Land zu 50 Prozent den Breitbandausbau. Der Ortsbürgermeister informierte, dass bald die Arbeiten im Steinbruchmuseum beginnen, um darin ein Café einzurichten. Der dafür notwendige Betrag von 50.000 Euro werde in den Nachtragshaushalt aufgenommen. Die Arbeiten sollen Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Patrick Porr (Die Linke) sollte während der Sitzung als neues Ratsmitglied verpflichtet werden. Porr ist Nachrücker von Patrick Hoffmann, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte. Doch Porr blieb nun zum dritten Mal unentschuldigt der Sitzung fern, so dass erneut der Versuch gescheitert ist, ihn zu verpflichten. |say

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