Rheinpfalz FCK will im Januar zwei oder drei Neue

KAISERSLAUTERN (osp). Schon gut. Für den folgenden Satz darf sich das Phrasenschwein über eine kleine Spende freuen. Ist aber so: Siege helfen im Sport fast immer. So ist für den ambitionierten Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ein Erfolgserlebnis am Montag (20.15 Uhr) beim FC Ingolstadt ganz wichtig.

In diesem letzten Spiel vor dem Weihnachtsurlaub der FCK-Profis - dichter dran an Heiligabend als der Anstoßtermin 23. Dezember, 20.15 Uhr, geht ja kaum - könnte Dominique Heintz eine Bewährungschance in der Abwehr bekommen, wenn Jan Simunek rechts verteidigt. Mit den drei Liga-Niederlagen in Folge, unterbrochen vom überzeugenden 3:0 im Pokal bei Union Berlin, hat die Lauterer Erfolgsserie unter Trainer Kosta Runjaic einen dicken Riss bekommen. Der FCK ist von Rang eins auf Platz vier zurückgefallen, und eine weitere Schlappe wäre Gift für die Stimmung im Weihnachtsurlaub. Zumal Runjaic die Erholungspause für Köpfe und Körper seiner Spieler diesmal als besonders wichtig erachtet: In der wegen der Relegation extrem kurzen Sommerpause war für die Regeneration und für die geistige Aufarbeitung des verpassten Aufstiegs unter Vorgänger Franco Foda kaum Zeit.

Dass die kurze Sommerpause und die in der vorigen Saison fehlende Praxis nun wichtiger Spieler Mit-Ursachen für zuletzt fatale Konzentrationsschwächen sein können, lässt sich vermuten, wenn auch nicht beweisen. Der Trainer betont indes, verärgert zu sein ob der jüngsten Schlappen, aber nicht nervös. Die ”zwei bis drei” Neuzugänge, die er im Januar gerne hätte, seien auch keinesfalls Panikkäufe. Mehr Alternativen hätte es auch im Falle der Tabellenführung geben sollen. Die Neuen sollen ”Erste und Zweite Liga spielen können” und möglichst gestandene Profis sein, die sich auf dem Platz zu wehren wissen. Keine Panik, aber Käufe. Wie berichtet, will der FCK Andrew Wooten, Ariel Borysiuk, Christopher Drazan und Mimoun Azaouagh abgeben. Runjaic stellt klar: Am Ziel Aufstieg gibt es für ihn nichts zu rütteln. Er betont: ”Die letzten 15 Spiele sind entscheidend.”

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