Rheinpfalz Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern vor wichtigen Wochen

Kaiserslautern. Es geht wieder los: Knapp 30.000 Karten hat Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern für sein Heimspiel am Samstag (13 Uhr) gegen Greuther Fürth verkauft.

Was steht dem FCK in den nächsten Wochen bevor?

Nach dem Spitzenspiel der drittplatzierten Roten Teufel zum Wiederauftakt gegen die derzeit vier Punkte und einen Rang besseren Fürther wartet der nächste dicke Brocken. Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt das Bundesliga-Topteam Bayer Leverkusen den FCK zum DFB-Pokal-Viertelfinale. Für den krassen Außenseiter aus Liga zwei finanzielles Zubrot - ein Bonusspiel. Am Montag, 17. Februar, 20.15 Uhr, müssen die Lauterer zu Erzgebirge Aue - rauer Zweitliga-Alltag.

Wie schätzen die Zweitliga-Trainer das Aufstiegsrennen vor den entscheidenden 15 Spieltagen ein?

Spitzenreiter Köln ist bei den Trainern Aufstiegsfavorit Nummer eins vor Fürth. In der dpa-Umfrage folgen der FCK und Düsseldorf mit dem neuen Coach Lorenz-Günther Köstner.

Mit welchem System spielt der FCK?

Trainer Kosta Runjaic hat in der Vorbereitung das 4-2-3-1 mit einer echten Spitze einüben lassen. Auf die Effizienz des Ein-Mann-Sturms in Zusammenarbeit mit der offensiven Mittelfeldreihe kommt es dabei genauso an wie auf einen dauerhaft funktionierenden ”Zehner” als hängende Spitze und auf zielstrebige Außen. Das bisherige 4-4-2 bleibt als Option. Nicht zuletzt wegen der vielen Hochkaräter im FCK-Sturm.

Wie ist der Stellenwert Mo Idrissous im Angriff nach der Verpflichtung Srdjan Lakics zu beurteilen?

Der exzentrische Idrissou ist bisher der Platzhirsch gewesen. Der Stürmer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft - Verlängerung offen -, hilft dem Team nicht nur mit Toren und Vorlagen, sondern auch mit enormen Lauf- und Zweikampf-Qualitäten. Ist er fit, muss er spielen. Der 33-Jährige hat Trainer Runjaic versprochen, künftig mehr darauf zu achten, nicht mehr so häufig im Abseits zu stehen.

Stehen die beiden Winter-Neuzugänge Lakic und Chinedu Ede gegen Fürth in der Startelf?

Nein. Eher nicht. Ede muss wohl links Marcel Gaus den Vortritt lassen. Lakic könnte den Edel-Joker geben.

Was ist mit Simon Zoller und dem nach halbjähriger Zwangspause genesenen Albert Bunjaku?

Zoller hat noch Oberschenkelprobleme und fehlt vorerst. Bunjaku ist nicht direkt Opfer der harten Mittelstürmer-Konkurrenz. Er kann nach rechts oder links ausweichen und meint: ”Eine große Stärke des Teams ist die Flexibilität.” Bunjaku sieht sich ”nicht weit weg von 100 Prozent” und sagt: ”Das Beste ist: Das Knie hält!”

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