Eisenberg „Gänsehaut-Feeling“ auf dem Startblock

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40 Mannschaften aus drei Bundesländern begrüßte die Eisenberger Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Samstag bei ihrem 36. Rettungswettkampf im Waldschwimmbad.

Die Zeichen standen zwar auf Sturm, Hagel und Starkregen, aber am Ende hat der Wettergott doch ein Einsehen und schickt nur einen kurzen, aber heftigen Regenschauer und erst später kühlere Temperaturen. Alle gemeldeten Mannschaften aus Bühl-Bühlertal, Konz, Kusel, Nieder-Olm/Wörrstadt, Rheinböllen, Rockenhausen, Schifferstadt, Gersweiler, Idar-Oberstein und Völklingen sind auch pünktlich zur Stelle, als der Wettkampf um 13.30 Uhr beginnt. Beim Staffelwettkampf bestehen die Mannschaften üblicherweise aus vier Schwimmern. Fällt einer aus, ist es beim Freundschaftswettkampf gestattet, dass ein Schwimmer doppelt schwimmt. Bei gleich zwei Mannschaften aus Eisenberg ist dies der Fall, da krankheitsbedingt zwei Schwimmer fehlten. In der Altersklasse (AK) 9/10 männlich starten deshalb Len Löffler, Jannik Unverzagt und Enis Masalci zu dritt in den Wettkampf. Hochspannung herrscht bei der zweiten Disziplin: Len Löffler ist am Start zu „Rücken ohne Armtätigkeit – sein Steckenpferd“. Der Startpfiff ertönt, kräftiger Abstoß, dann zwei, drei Brustbeinschläge, Wechsel zum Kraulbeinschlag. Len gibt Tempo ohne Ende, zieht an den anderen Schwimmern souverän vorbei und schlägt seinen Mannschaftskameraden Enis ab, der in der Mitte der 50-Meter-Bahn wartet. Auch er gibt alles, schlägt Jannik am Beckenende ab, der bis zur Mitte des Beckens den Vorsprung ausbaut, und hier wartet wieder Len, der als Doppelschwimmer die letzten 25 Meter für sich und seine Mannschaft souverän entscheidet – die Zuschauer jubeln. Zum Glück ist es anfangs noch relativ warm, als dann aber die dunklen Wolken aufziehen und ein kräftiger Regenschauer niedergeht, sind besonders die Rückenschwimmer nicht sehr begeistert, denn der Wettkampf geht ohne Pause weiter – nur bei Gewitter hätte man abgebrochen. Am späteren Nachmittag ist es dann doch noch kühl geworden. Bei den Schwimmern, die nach dem Abduschen am Start auf ihren Einsatz warten, herrscht „Gänsehaut-Feeling“. Eltern oder Freunde nehmen die Schwimmer mit ausgebreiteten Handtüchern und Bademänteln nach deren Lauf in Empfang. Die Mannschaften der DLRG Eisenberg sind am Ende sehr erfolgreich: Die Minis männlich erzielen mit 1888,08 Punkten den ersten Platz, die AK 9/10 männlich mit 1863,64 Punkten ebenfalls Platz eins, die AK 9/10 weiblich erreicht mit 2078,00 Punkten Platz zwei, die AK 11/12 männlich schafft mit 2136,09 Punkten Platz drei, die AK 11/12 weiblich mit 2141,40 Punkten Platz fünf und die AK 15/16 männlich mit 2256,68 Punkten Rang vier in der Gesamtwertung. |bbq

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