Badminton Fast 1000 Einzelspiele bei der 41. Junior Open in Kaiserslautern

Markus Koch (links), Vorsitzender des Badminton-Vereins Kaiserslautern.
Markus Koch (links), Vorsitzender des Badminton-Vereins Kaiserslautern.

Auch dieses Jahr wird die Tradition eines großen Badminton-Turniers am Pfingstwochenende fortgesetzt. Etwa 230 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern und aus Luxemburg kommen nach Kaiserslautern ins Schulzentrum Süd für den zweitägigen Wettbewerb.

Die Kaiserslautern Junior Open ist eines der größten Badminton-Turniere in Südwestdeutschland und wird am Pfingstwochenende zum 41. Mal vom Badminton-Verein Kaiserslautern (BVKL) ausgerichtet. Insgesamt gehen etwa 230 Athleten an den Start, begleitet von rund 100 Betreuern, für die am Abend ein separates „Betreuerturnier“ stattfinden wird, damit diese „zum Spaß auch ein bisschen spielen können“, wie Markus Koch, Vorsitzender des BVKL, erklärt.

Aus der Region sind neben dem Ausrichter auch SV Fischbach und der 1. BCW Hütchenhausen vertreten, darüber hinaus auch Vereine aus Hessen, dem Saarland, Luxemburg und sogar Thüringen: „Das Pfingstwochenende bietet sich an, da Spieler und Betreuer durch den freien Montag Zeit zur Erholung und zur Heimreise haben“, erklärt Koch.

Im Schweizer System

Gespielt wird in den drei Hallen des Schulzentrums Süd auf 18 Spielfeldern mit insgesamt fast 1000 Einzelpartien. „Zum Glück können wir 18 Spiele parallel austragen, sonst würden wir die 1000 Spiele überhaupt nicht unterbekommen“, so Koch.

Gespielt wird in sieben Altersklassen, von der U11 bis zur U17, getrennt nach Jungen und Mädchen, sowie in Einzel- und Doppelpartien. Beim Doppel gibt es jedoch nur vier Altersklassen.

Das Schweizer System, nach dem das Turnier organisiert ist, sorgt dafür, dass alle Spieler von Anfang bis Ende dabei sind, da nach jeder Runde eine neue Tabelle berechnet wird, und dann der Erste gegen den Zweiten, der Dritte gegen den Vierten und so weiter spielt. So wird jeder Teilnehmer am Ende des Wochenendes insgesamt zehn Begegnungen bestritten haben, fünf im Einzel und fünf im Doppel.

Spiele ohne Schiedsrichter

Koch rechnet mit einer „tollen Stimmung“ und erklärt die Besonderheit des Sports: „Die Spiele finden ohne Schiedsrichter statt, die Gegner werden sich auch so einig, ob der Ball im Aus war oder nicht. Es herrscht ein freundschaftliches Verhältnis, dennoch ist es ein harter Kampf.“

Los geht es samstags um 10 Uhr, sonntags um 9 Uhr. Das Ende ist offen, da die Spiele nicht auf Zeit gehen, sondern nach Punkten ausgetragen werden. Auch für die Rahmenbedingungen ist bestens gesorgt, abends wird es ein Grillfest geben, und die Spieler übernachten in Zelten auf dem Gelände des Schulzentrums Süd. Jeder Teilnehmer erhält zudem ein extra bedrucktes T-Shirt, passend zur Veranstaltung.

Koch sagt zur Vorbereitung: „Die Organisation ist ein Riesenaufwand. Wir haben schon Ende 2023 mit der Planung begonnen.“ Insgesamt werden fast 100 Helfer für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

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